Die Bündner Regierung hat der Gemeinde Landquart für das Projekt «Erneuerung Leichtathletikanlage Ried» in Landquart im Rahmen des kantonalen Sportanlagekonzepts (KASAK) einen Kantonsbeitrag von insgesamt 1,25 Millionen Franken genehmigt.
Landquart verfügt mit der «Leichtathletikanlage Ried» über die bedeutendste Leichtathletik-Infrastruktur im Kanton. Mittlerweile ist sie allerdings in die Jahre gekommen und erfüllt die Anforderungen sowohl für regionale wie auch nationale Wettkämpfe nicht mehr oder nur noch in Teilbereichen. Um die aktuellen Anforderungen und Vorgaben zu erfüllen, müssen die bestehenden Anlagen komplett zurückgebaut und neu erstellt werden. Die Flutlichtanlagen sollen ersetzt und den heutigen Standards angepasst werden. Die umgestaltete und normierte 400-Meter-Laufbahn wird neu sechs Bahnen und einen angepassten Radius von 36,5 Meter aufweisen, wodurch sie homologiert und für grössere Wettkämpfe genutzt werden kann. Der Erneuerung unterworfen ist auch die Rasenfläche, auf welcher nebst Fussball, Speerwurf, Diskus und weitere polysportiven Disziplinen möglich sein werden.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 6,5 Millionen Franken. Die Gemeindeversammlung Landquart hatte dem Verpflichtungskredit über 2,89 Millionen Franken vor zwei Monaten klar zugestimmt. Auch die Stadt Chur, die über keine derartige Infrastruktur verfügt, beteiligt sich mit 750’000 Franken am Projekt. Mit dem Kantonsbeitrag von 1,25 Millionen Franken des Kantons ist die Umsetzung nun gesichert. Im Rahmen des kantonalen Sportanlagekonzepts fördert der Kanton den Bau und die Erneuerung von Sportanlagen, die von nationaler, kantonaler und regionaler Bedeutung sind. Die Sportanlage Ried ist seit September 2006 Bestandteil des KASAK-Katalogs und erfüllt weiterhin die entsprechenden Kriterien.
(Bild: zVg.)