Regierung unterstützt diverse Organisationen

Die Regierung erneuert mehrere Leistungsaufträge des Kantons Graubünden mit Organisationen aus dem Sozialbereich für die Jahre 2026 bis 2029: Caritas Graubünden, Schweizerisches Rotes Kreuz, Blaues Kreuz und das Frauenhaus. 

Der Leistungsauftrag mit dem Verein Caritas Graubünden umfasst die Suche und Vermittlung von Wohnraum für Flüchtlinge und vorläufig aufgenommenen Flüchtlingen. Die Caritas findet und vermittelt im Auftrag der kantonalen Sozialdienste Wohnungen für die leistungsberechtigten Personen und nimmt die Wohnungsübernahme sowie -abgabe vor, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Montag mitteilte. 

Zum Leistungsauftrag mit dem Schweizerischen Roten Kreuz Graubünden gehören die Beratung und Förderung öffentlich-rechtlich unterstützter Personen beim beruflichen Wiedereinstieg in die Arbeitswelt. In diesem Zusammenhang klärt die «Fachstelle für Arbeitsintegration – Werknetz» beispielsweise die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Klientinnen und Klienten ab. Auf dieser Grundlage werden auf die Person abgestimmte Förder- und Integrationsziele festgelegt.

Der Verein Blaues Kreuz Graubünden erbringt seit Jahren für den Kanton Graubünden Dienstleistungen für Menschen mit Alkoholproblemen sowie deren Angehörigen und Drittpersonen. Diese Zusammenarbeit wurde im Jahr 2010 erstmals in einem Leistungsauftrag geregelt. Gemäss Leistungsauftrag macht das Blaue Kreuz Graubünden für den Kanton Graubünden Beratungen für Erwachsene, Beratungen für suchtbelastete Familien sowie Öffentlichkeitsarbeit.

Auch der Leistungsauftrag mit der Stiftung Frauenhaus Graubünden wird verlängert. Der Stiftungszweck besteht in der Führung eines Frauenhauses und der Förderung aller Bestrebungen zum Schutz psychisch und physisch bedrohter Frauen und Kinder. So bietet das Frauenhaus Graubünden Frauen, Kindern und weiblichen Jugendlichen, die von physischer, psychischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, ein stationäres Kriseninterventionsangebot an, dessen niederschwellige Erreichbarkeit täglich während 24 Stunden gewährleistet ist.

(Bild: Archiv GRHeute)