Calanda-Goldmünze kommt unter den Hammer

Sie ist rund, sie ist goldig und über 200 Jahre alt: Die 16-Franken-Münze aus echtem Gold aus dem Calanda-Massiv. Am Mittwoch kommt sie unter den Hammer – nicht um kaputt gemacht, sondern um verkauft zu werden. 

Die 16-Franken-Münze 1813 ist aus echtem Bündner Gold hergestellt, wie das Auktionshaus Rapp am Dienstag mitteilte. Wie verschiedene Quellen berichten, gibt es davon nur gut 100 Stück. Das Auktionshaus rechnet mit einem mindestens 500fach höheren Wert. Vergleichbare Münzen erzielten bei früheren Auktionen auch schon 25’000 Franken. Die Auktion am Mittwochabend in Wil SG startet bei 8000 Franken. 

Doch wegen des grossen Aufsehens, das um die einzigartige Calanda-Goldmünze gemacht wird, dürfte der Verkaufspeis schliesslich viel höher liegen, erklärt Mauritius Faber, Leiter der Numismatikabteilung beim Auktionshaus Rapp: «Das Gold vom Calanda stammt aus einem enorm kleinen Vorkommen – darum wurden nur 100 Stück geprägt. Genau das macht diese Münze so besonders. Sie ist hervorragend erhalten, extrem selten und hat eine tolle Geschichte. Für viele ist sie ein echtes Stück Graubünden – und ein Stück Schweizer Stolz», wird er in der Medienmitteilung zitiert. 

(Bild: zVg.)