Jugendliche schützten den Bündner Bergwald

45 Bündner Jugendliche haben einen Teil ihrer Sommerferien mit Arbeiten im Wald verbracht. Im Rahmen des Bergwaldprojekts setzten sie sich unter fachkundiger Leitung für den Erhalt des Bergwaldes ein: Sie pflegten Jungwald und artenreiche Trockenwiesen und engagierten sich in der Bekämpfung invasiver Neophyten. Die GKB unterstützt die Projektwochen seit 13 Jahren. 

Der Bergwald schützt vor Naturgefahren, bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen und dient uns Menschen als wertvoller Erholungsort. Das erfuhren die 15- bis 19-jährigen Teilnehmenden des Bergwaldprojekts nicht aus dem Internet oder dem Schulbuch, sondern direkt vor Ort.

Während ihres jeweils einwöchigen Einsatzes in Chur, Küblis und Ilanz packten die 45 Jugendlichen tatkräftig mit an – sie führten Schlagräumungen durch, pflegten artenreiche Trockenwiesen, hielten Lärchenweiden offen, errichteten Wildschutzzäune und bekämpften gebietsfremde, invasive Pflanzen. Unterstützt und angeleitet wurden sie von Förstern des Bergwaldprojekts. Die gemeinnützige Organisation mit Sitz in Trin bietet seit 1987 forstliche Arbeitseinsätze mit Freiwilligen zum Erhalt und Schutz des Bergwalds an.

Die Arbeit in der Natur und mit den Händen haben den Teilnehmenden sichtlich Spass gemacht. Benjamin Rest, 15 Jahre, aus Bonaduz etwa sagt: «Es ist toll, dass ich in meinen Ferien etwas Sinnvolles machen konnte und dafür sogar noch Geld bekam. Ich kann dieses Projekt auf jeden Fall weiterempfehlen.» Für den einwöchigen Waldeinsatz erhielten die Jugendlichen jeweils 500 Franken. «Zu sehen, wie engagiert die Jugendlichen sich für den Schutz unseres heimischen Bergwalds einsetzen, freut uns Jahr für Jahr sehr», betont Alexander Villiger, Leiter Personal, der das Bergwaldprojekt der GKB ins Leben gerufen hat. Die Bank hat das Projekt in diesem Jahr bereits zum 13. Mal unterstützt.

(Bilder: zVg.)