«The Hateful Eight» gewinnt Iron Tennis in Lenzerheide

Eine ganz spezielle Herausforderung und ein neues Siegerteam. Die vierte Austragung von Iron Tennis hat gehalten, was es versprochen hat. Ein Tennisformat, das es so in der Schweiz noch nie gegeben hat. 24 Stunden ohne Unterbruch. Gespielt in Teams. Gesucht wurden die härtesten, konstantesten und vielseitigsten Tennispieler:innen der Schweiz. Und sie wurden am Wochenende in Lenzerheide gefunden. Das bündnerische Team «The Hateful Eight» erzielte am meisten Games und durfte sich zum Gewinnerteam küren lassen.

Spielform, Spieldauer, Rundum-Service, Grand Slam-Feeling – all diese Attribute machten IRON TENNIS zu einem einzigartigen Erlebnis für die Teilnehmenden. Im Zentrum standen 24 Stunden Tennis, gespielt in Teams à acht Personen. Sechs Personen spielen, dazu kommen ein Ersatzspieler plus der Team Captain. 10 Startplätze standen zur Verfügung und bereits nach wenigen Tagen war IRON TENNIS ausgebucht. «Dies freut uns unglaublich und zeigt auf, dass das Event auf viel Anklang stösst und das Bedürfnis nach einem Gesamterlebnis im Tennis vorhanden ist», so OK-Mitglied Stefan Ziltener.

Aus der ganzen Schweiz reisten die Teams, unter den illustren Namen wie «Die Assgeier», «Nightsmasher» oder «Romeos und Julia», an. Ein Grand-Slam-Feeling wurde angesagt und auch geliefert. Die zehn Teams fühlten sich in ihren exklusiven Team Areas zu Hause, konnten sich dort von den Strapazen erholen oder sich von den eigenen Physios nach hartem Kampf verwöhnen lassen. Zudem stand rund um die Uhr die benötigte Verpflegung zur Verfügung. Der Bespannungsservice wurde bereits in den ersten Stunden kräftig gebucht, da die Tennisschläger für diese lange Dauer in Topzustand sein sollten. Die Rückmeldungen der Teams bestätigten, dass ein solches Tennis-Erlebnis noch nie dagewesen war. «Wir dürfen zufrieden auf die vierte Austragung zurückschauen. Die Herausforderung war für alle Beteiligten aussergewöhnlich, doch der reibungslose Ablauf und die Stimmung auf dem Eventgelände waren einmalig und motivierend», so OK-Mitglied Sabina Vögeli.

Intensive Rahmenbedingungen

Gestartet wurde am Freitagabend um 19.00 Uhr bei schönstem Wetter, das während des gesamten Turniers anhielt und eine Ausgabe ohne Regen ermöglichte. Ein kühler Wind begleitete die Teams in die Nacht, die mit knapp 4 Grad eisig kalt war und alle an ihre Grenzen brachte. Die Stille der Umgebung schuf dabei wie immer eine ganz besondere und magische Atmosphäre. Der Spielbetrieb war geprägt von hart umkämpften Partien, intensiven Punkten und taktischen Entscheidungen. Mit jeder Vorhand, jedem Aufschlag und jedem Volley kämpften die Teams mit beeindruckender Fairness, Leidenschaft und unerschütterlichem Sportsgeist um den Sieg. Trotz der maximalen Belastung und dem ständigen Kampf gegen die eigene Erschöpfung war für alle klar: Genau dieses Leiden, diese extreme Erfahrung, macht IRON TENNIS so einzigartig. Das Gefühl, Teil einer ganz besonderen Geschichte zu sein war für jedes Team die höchste Motivation.

Triumph nach jahrelanger Jagd

Es gibt Geschichten, die schreibt nur der Sport. Nach einem vierten Platz, gefolgt von Bronze und Silber in den letzten drei Jahren, erklimmen «The Hateful Eight» nun endlich den Tennis-Olymp. Sie gewinnen IRON TENNIS 2025. Mit diesem Triumph ist ihr Medaillensatz komplett. In einem spannenden und hart umkämpften Turnier erzielten sie 355 gewonnene Games von insgesamt 2569 gespielten Games. «The Hateful Eight» bewiesen Ausdauer, Teamgeist und Nervenstärke, um sich letztlich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen. Besonders packend war das Duell gegen das zweitplatzierte Team und Titelverteidiger «tennis2business», die dem Siegerteam dicht auf den Fersen waren und am Ende eine Differenz von nur 14 Games aufwiesen. Den dritten Platz sicherten sich die «Rorschacher Vorhandgiganten», die ebenfalls eine beeindruckende Leistung zeigten und ihren letztjährigen Erfolg damit verteidigten.

Der begehrte Pokal bleibt in Graubünden und krönt die jahrelange Mission von «The Hateful Eight». Ein Sieg, der nicht nur für sportlichen Erfolg steht, sondern auch für unerschütter-lichen Willen, Leidenschaft und Teamspirit.

Die Tennisstimme der Schweiz in Lenzerheide

Als Tenniskommentator prägte Stefan Bürer, gemeinsam mit Co-Kommentator Heinz Günthardt, eine Tennis-Ära. Das Duo begleitete die Karrieren von Martina Hingis, Stan Wawrinka sowie Roger Federer und kommentierte unzählige Grand-Slam-Titel der drei Schweizer Ausnahmeprofis live. Unvergessen ist das Traum-Comeback von Roger Federer am Australian Open 2017, welches er in einem Fünfsatz-Krimi gegen Rafael Nadal gewann und Stefan Bürer mit «der füdliblutte Wahnsinn» kommentierte. Stefan Bürer brachte seine jahrelange Expertise bei IRON TENNIS ein und hinterliess dabei einen bleibenden Eindruck. Mit seiner mitreissenden Art führte er durch die Teampräsentation sowie die Siegerehrung und sorgte dabei für echte Gänsehautmomente.

IRON VILLAGE, Kids Tennis und Afterparty

Doch IRON TENNIS wäre nicht IRON TENNIS ohne das unvergleichliche Drumherum. Das IRON VILLAGE sorgte für durchgehende Partystimmung und bot den perfekten Rahmen, um mit Teamkolleg:innen, Freund:innen und Fans unvergessliche Momente zu teilen. Ein Highlight der diesjährigen Ausgabe war der erstmals von der Jungmannschaft Lenzerheide-Valbella organisierte Day Dance, der mit energiegeladenen Beats und ausgelassener Stimmung zahlreiche Besucher:innen anzog.

Ganz im Zeichen der Regeneration und Performance stand das neue IRON SPA: Eisbäder und Pools luden die Spieler:innen ein, ihre müden Muskeln zu entspannen und neue Kraft zu tanken. Ein Angebot, das von vielen dankbar und ausgiebig genutzt wurde. Auch für die kleinen Gäste war gesorgt: In Zusammenarbeit mit Graubünden Tennis fand ein Kids Tennis-Event statt, bei dem die Kinder die Möglichkeit hatten, das Tennisspielen auf spielerische Art und Weise zu entdecken. Zum Abschluss wurden alle Teilnehmenden an der öffentlichen Afterparty im Hotel Kurhaus gebührend gefeiert. Ein krönender Ausklang für ein unvergessliches Wochenende voller Emotionen, Teamgeist und Tennisleidenschaft.

Die Vision wird weiterhin verfolgt

Welche Bedeutung der Event für den Breitensport im Tennis hat, unterstreichen nicht nur die zahlreichen Sponsoren, die das Tennisspektakel finanziell unterstützten, sondern auch die Rückmeldungen von Teilnehmenden, Verbänden, ehemaligen Tennisprofis und Zuschauern. Rund 500 Personen besuchten IRON TENNIS während den 24 Stunden. «Das Turnier hat eine Langzeitwirkung», ist das OK überzeugt, denn: «Jene, die schon mal da waren, kommen wieder. Egal ob als Spieler:innen, Zuschauer:innen oder Gäste.»

 

(Bilder: zVg.)