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Regierung unterstützt Löschwasserbecken Munt

Die Regierung genehmigt das Projekt «Löschwasserbecken Munt» der Gemeinde Trun und sichert ihr einen Kantonsbeitrag von höchstens 360 000 Franken zu. Das Projekt beinhaltet den Bau eines Löschwasserbeckens im Gebiet Munt Dado nordöstlich der Ortschaft Trun. Die Ausführungsdauer beträgt zwei Jahre und die vorgesehenen Massnahmen entsprechen dem kantonalen Konzept Waldbrandprävention 2030.

Die Wälder im Projektgebiet schützen die Siedlungs- und Gewerbegebiete der Fraktionen Campliun, Gravas, Caltgadira, Darvella, Flutginas, die kantonale Verbindungsstrasse (H19) sowie die Bahnlinie der Rhätischen Bahn vor Lawinen, Steinschlag, Murgängen und Rutschungen. Daneben dienen die Wälder teilweise auch der Holzproduktion. Für die nachhaltige Erfüllung dieser Waldfunktionen ist eine entsprechende Pflege und Bewirtschaftung der Wälder notwendig, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Montag mitteilte. 

Das Risiko für die Entfachung eines Waldbrandes wird durch die naturbedingten Faktoren von Trockenheit und Wind erhöht. Neben der Entfachung durch den Menschen können auch natürliche Ereignisse wie Blitzschlag einen Waldbrand auslösen. Im Projektgebiet gibt es – ausser das leere Löschwasserbecken (100 m3) auf der Alp Punteglias – keine natürlich vorkommenden Wasserentnahmestellen wie Seen oder Bäche, welche den Löschwasserbezug mittels Helikopter, Tanklöschfahrzeugen oder Pumpen ermöglichen würden.

(Bild: zVg.)