Die «Bündner Schätze» sind jetzt ein Buch

Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten «500 Jahre Freistaat der Drei Bünde» tourte 2024 ein knallrotes Mini-Museum auf Schatzsuche durch Graubünden. 160 Personen haben einen passenden Gegenstand zu «Zuhausesein», «Graubünden» oder «Heimat» ausgewählt und als Leihgabe der Wanderausstellung mitgegeben. Die Publikation «Bündner Schätze» zeigt die gesammelten Kleinode mitsamt ihren Geschichten. Und macht sichtbar, wie facettenreich Heimat in Graubünden erlebt wird.

Menschen sind Geschichtenerzählerinnen und Geschichtenerzähler. Im Erzählen setzen sich Menschen in Beziehung zum Gegenüber und zu dem, was sie umgibt. Zum Jubiläum «500 Jahre Freistaat der Drei Bünde» haben rund 160 Personen eine Geschichte darüber erzählt, was sie mit «Zuhause» verbinden, was ihnen Geborgenheit gibt, was ihnen Heimat bedeutet. Sie haben einen Gegenstand ausgesucht, der dies versinnbildlicht und ihn als Leihgabe gemeinsam mit seiner Geschichte als persönlichen Schatz der Wanderausstellung anvertraut, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Montag mitteilte. 

Das Team der Wanderausstellung hat die «Schätze» an den Sammeltagen auf der Tournee in Obhut genommen und wurde mit vielen schönen Begegnungen und persönlichen Erzählungen beschenkt. Ob Naturschönheit, Erbstück oder Kindheitserinnerung, Musik oder ein besonderes Erlebnis: Die Sammlung ist bunt und begleitet quer durch die Sprachen und Regionen des Kantons. Das Buch zeigt die 160 gesammelten Objekte mitsamt ihren Herzensgeschichten. Ergänzt wird die Schatzsammlung mit einer historischen Einordnung, Zusatzinformationen zum Mini-Museum und seiner Schatztournee sowie ausgewählten Objekten aus 75 Kulturinstitutionen, die die Wanderausstellung auf der Reise begleitet haben.

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(Bilder: zVg./Adrian Flütsch. Das Titelbild zeigt Christoph Luzi und Domenica Flütsch, die «Eltern» des Projekts.)