Am frühen Mittwochabend fand in Chur auf der Umfahrung Süd eine gross angelegte Einsatzübung statt, an der die Stadtpolizei Chur, die Feuerwehr Chur sowie die Rettung Chur und die Rega beteiligt waren. Ziel der Übung war es, die Bewältigung eines schweren Verkehrsunfalls mit mehreren verletzten Personen unter realistischen Bedingungen zu trainieren.
Dabei ging es auch darum, bei Ernsteinsätzen Leben retten zu können und die dafür notwendigen Massnahmen zu kennen. Weiter wurde grosser Wert auf die effiziente Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Blaulichtorganisationen gelegt. Alle Beteiligten setzten ihre Mittel und Ressourcen auftragsgemäss, lagegerecht und fachkundig ein, was zu einem erfolgreichen Fazit des simulierten Unfalls führte.
Durch die Grossübung war die Umfahrung Süd von ca. 15:30 Uhr – 19:30 Uhr lediglich einseitig befahrbar. Durch die Umleitung kam es zwischen 17:00 Uhr und 18:30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen. Die Stadtpolizei Chur und alle beteiligten Einsatzkräfte bedanken sich bei den Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis und ihre Geduld.
Übungsziele und Ergebnisse
- Teamarbeit fördern: Ein zentraler Fokus lag auf der Förderung der Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte an der Unfallörtlichkeit.
- Gemeinsame Schadensplatzorganisation: Die enge Zusammenarbeit zwischen den Partnerorganisationen ermöglichte es, Schwierigkeiten in der Schadensplatzorganisation frühzeitig zu identifizieren. Diese Erkenntnisse werden nun genutzt, um Abläufe bei realen Einsätzen weiter zu optimieren.
- Durchführung von Lagerapporten: Bei gemeinsamen Lagerapporten wurde ein Informationsgleichstand unter den Organisationen hergestellt und die Möglichkeiten der Lageentwicklung wurden beurteilt.
- Organisation einer Verkehrsumleitung: Eine zentrale Herausforderung stellte das Betreiben einer Verkehrsumleitung während Stosszeiten dar. Dabei konnten Schwierigkeiten erkannt und entsprechende Verbesserungen für zukünftige Einsätze gewonnen werden.
(Bild: zVg.)