750 Längläufer:innen aus 29 Nationen zelebrierten Sport und gute Stimmung

Die Veranstalter freuen sich über eine erfolgreiche Austragung der inoffiziellen Weltmeisterschaften der ehemaligen Profi- und Freizeitsportler:innen. Trotz herausfordernden Wetterbedingungen konnten alle Rennen souverän ausgetragen werden. Mit einem fulminanten Abschlussfest in der Arena Klosters wurden die Sportler:innen verabschiedet.

Eine ganze Woche lang stand Klosters ganz im Zeichen des Langlaufsports. Der Masters World Cup sorgte mit seinem spannenden Renn- und Rahmenprogramm für viele besondere Sporterlebnisse. Die Wettkampfwoche startete direkt im Anschluss an den Engadiner Skimarathon, rund 120 Freitzeitsportler:innen liessen es sich nehmen, beide Grossanlässe zu bestreiten und besuchten gleich nahtlos die Eröffnungszeremonie des Masters World Cup am Sonntag Abend. An insgesamt 5 Renntagen wurde in verschiedenen Wettkämpfen im Laufstil klassisch oder Freistil über Streckenlängen von 5, 7.5, 10, 15, 20 und 30 km gestartet. Trotz herausfordernden Bedingungen konnten den Sportler:innen perfekt präparierte und abwechslungsreiche Rennloipen geboten werden, die vom zentralen Skistadion durch eine prächtige Bergkulisse führten.

Erfolgreiche Schweizer Läufer:innen

Insgesamt wurden in den verschiedenen Kategorien der Wettkämpfe 446 Medaillen vergeben. Erfolgreichste Länderdelegation war Finnland mit 77 Medailen, davon 35 Goldmedaillen. Auf dem erfolgreichen zweiten Rang steht die Schweiz: 69 Medaillen konnten an Schweizer Sportler:innen vergeben werden, dicht gefolgt von Deutschland auf dem dritten Platz mit 65 Medaillen.

OK-Präsident Dominik Heeb meint zufrieden: «Es war eine intensive Woche voll mit besonderen Momenten. Aber besonders in Erinnerung bleiben wird mir die Standing Ovations für den Gewinner aus Italien, Artino Rosso mit Jahrgang 1932, sowie die Tatsache dass beim Abschlussdinner 29 Nationen in einer Halle trafen, um zusammen den Langlaufsport und die Klosterser Austragung des Masters World Cups gebührend zu feiern

Ein weiteres Sporthighlight boten die Staffelwettkämpfe vom Donnerstag, 13. März 2025. Die für ihren historischen Staffel-Sieg 2010 im Weltcup in La Clusaz bekannte Staffel konnte aufgrund der krankheitsbedingten Absage von Curdin Perl nicht in Orginalformation antreten, mit Roman Furger konnte aber ein ebenfalls sehr erfolgreicher Athlet einspringen und gemeinsam mit Toni Livers, Dario Cologna und Remo Fischer einen souveränen Sieg einfahren.

Plauschrennen Champion’s Race

Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Kultur massen sich am Mittwoch Abend im Stadion im unterhaltsamen Biathlon-Wettkampf. Gestartet wurde in 3er-Teams, ein Teammitglied übernahm die Schiessdisziplin, die beiden anderen Mitglieder absolvierten die Langlaufrunden. Am Start standen 8 Teams mit viel Prominenz.

Neben Sportgrössen wie Armin Niederer (Skicross), Seraina Boner (Langlauf Weltcup), Corina Gantenbein (MTB), Paul Accola (Ski Alpin), oder Ruedi Weber (Paralympionike) konnten auch SRF-Kommentator Jan Zürcher, Destination Davos Klosters CEO Albi Kruker, Mr. Spengler Cup Fredi Pargätzi oder Gemeindepräsident Hansueli Roth für den unterhaltsamen Sportspass gewonnen werden. Das Team «Dörfji» (Jan Zürcher, Christoph Boner, Andrin Heldstab) errang den Sieg vor dem Team «Sardasca» (Ueli Marugg, Dominik Heeb,Toni Livers) und dem drittplatzierten Team «Aeuja» (Fredi Pargätzi, Andrea Guler, Remo Fischer).

Spezieller Medaillenregen aus Graubünden

Am Dienstag besuchten die tatkräftigen Macher der schönen Masters World Cup Medaillen die Rennen. Bereits 2017 begeisterte die geschützte Werkstätte der Psychiatrischen Dienste Graubünden mit ihren Steinmedaillen die Organisatoren und die Athletinnen und Athleten. Die Medaillenserie 2025 wurde komplett in Handarbeit aus «Calanca Gneis» gefertigt, ein wunderschön dunkelgrau schimmernder Gneiss aus dem südbündnerischen Calancatal.

In verschiedenen Arbeitsschritten wurden aus den Felsbrocken Steinscheiben gefräst, das Logo eingestrahlt und anschliessend mit Metallfolien in gold, silber und bronze vollendet. Selbst die Medaillenbänder sind in Handarbeit durch die ARBES hergestellt. Voller Stolz überreichte die Arbes-Delegation die Medaillen persönlich an die Gewinner:innen bei der Medaillenzeremonie.

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(Bilder: zVg.)