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Bodenknaller-Zünder vom Giacometti-Schulhaus ermittelt

Am Mittwoch waren im Schulhaus Giacometti mehrere Schulkinder bei der Detonation eines pyrotechnischen Gegenstands verletzt worden. Der Schüler, welcher diesen geworfen hatte, wurde ermittelt.

Nach der Vormittagspause wurde gegen 10.30 Uhr im Treppenaufgang der Obstufenschule Giacometti in Chur ein in der Schweiz verbotener Feuerwerkskörper, ein sogenannter Bodenknaller, gezündet. Bei der Detonation erlitten zwei Schülerinnen leichte Brandverletzungen. Das Gehör weiterer 44 Schülerinnen und Schüler wurde durch den Knall beeinträchtigt (GRHeute berichtete).

Die Kinder wurden im Schulhaus unter Leitung einer Notärztin durch Teams der Rettung Chur sowie den schulpsychologischen Dienst notfallmedizinisch betreut sowie anschliessend durch das Kantonsspital Graubünden oder durch Hausarztpraxen medizinisch versorgt.

Werfer des Bodenknallers ermittelt

Die Ermittlungen der Jugendanwaltschaft sowie der Kantonspolizei Graubünden verdichteten sich und ergaben, dass der Bodenknaller von einem der Oberstufenschüler geworfen worden war. Der Tathergang konnte grösstenteils geklärt werden. Der genaue Hintergrund der Tathandlung ist Gegenstand weiterer Abklärungen.

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(Bild: Kantonspolizei Graubünden, 17.2.2025)