Die Regierung genehmigt das Projekt für die Erstellung der Blockrampe Cumparduns im Hinterrhein in der Gemeinde Thusis. Die Gesamtkosten des Projekts sind mit 2,85 Millionen Franken veranschlagt.
Im Zusammenhang mit dem kantonalen Natur- und Heimatschutzgesetz sichert die Regierung dem Vorhaben einen Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 1,53 Millionen Franken zu, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Donnerstag mitteilte.
Zum heutigen Zeitpunkt stellt die Schwelle Cumparduns ein unüberwindbares Hindernis für die Fischwanderung im Hinterrhein dar. Dieses Defizit soll mit der Errichtung einer sogenannten Blockrampe behoben werden und ersetzt eine im Jahr 2016 kollabierte Blockrampe.
Mit der Wiederherstellung der Fischgängigkeit bei Cumparduns sollen die wertvollen und ausgedehnten Laichgebiete oberhalb der Schwelle bis zum natürlichen Wanderhindernis in der Viamalaschlucht erschlossen werden. Zielfischarten bilden die Bodensee-Seeforelle, die Bachforelle und die Groppe. Insbesondere für Bach- und Seeforellen bilden die neu erschlossenen Laichhabitate ein grosses Fortpflanzungspotenzial.
(Bild: zVg./Eichenberger Revital SA)