Der HC Davos hat sich beim Spengler Cup erneut in die Runde der letzten Vier gespielt. In einem packenden Viertelfinal setzte sich das Heimteam am Sonntagabend gegen die Finnen von Kärpät Oulu mit 4:3 durch und steht damit zum dritten Mal in Folge im Halbfinale seines prestigeträchtigen Heimturniers. Dort wartet am Montag das Schweizer Duell gegen Fribourg-Gottéron. Im zweiten Viertelfinal setzten sich die Straubing Tigers gegen Dynamo Pardubice durch.
Unter der Leitung von Trainer Josh Holden zeigte der HC Davos gegen Kärpät eine engagierte und konzentrierte Leistung. Nach einer frühen Führung der Bündner schien der Sieg lange ungefährdet, ehe Patrik Virta in der 48. Minute mit seinem Anschlusstreffer zum 3:4 die Partie nochmals spannend machte. Doch die Davoser Defensive, angeführt von einem souveränen Luca Hollenstein im Tor, hielt den Angriffen der Finnen stand. Auch in der Schlussphase, als Kärpät mit einem zusätzlichen Feldspieler alles riskierte, bewahrte Hollenstein die Nerven und sicherte seinem Team den Einzug ins Halbfinale.
Drei Tore im Mitteldrittel
Die Entscheidung fiel im 2. Abschnitt: Im Mitteldrittel zogen die Davoser mit drei Treffern davon: In der 23. Minute eroberte Dominik Egli hinter dem Tor die Scheibe, spielte zu Simon Knak, der zum 2:0 traf. Zwei Minuten später erhöhte Oula Palve auf 3:0. In der 29. Minute verwandelte Enzo Corvi einen Pass von Tambellini im Powerplay zum 4:1. Kärpät kam im 3. Viertel zwar nochmals heran, der Ausgleich fiel aber nicht mehr.
Überraschung im zweiten Viertelfinal
Im anderen Viertelfinal überraschten die Straubing Tigers mit einem 4:2-Erfolg gegen Dynamo Pardubice. Die Deutschen drehten die Partie mit drei Toren im Schlussdrittel und stehen damit ebenfalls im Halbfinale. Dort treffen sie am Montag auf das Team Canada, das sie am Samstag in der Vorrunde noch mit 3:6 geschlagen hatte. Die Revanche verspricht Spannung (ab 15:00 Uhr live auf SRF zwei).
Halbfinal-Kracher gegen Freiburg
Für den HC Davos steht am Montagabend (20:15 Uhr live auf SRF zwei) das mit Spannung erwartete Duell gegen Fribourg-Gottéron an. Die Westschweizer reisen nach zwei Siegen mit breiter Brust an, während die Davoser alle Energie zusammennehmen müssen und auf die Unterstützung ihrer Fans setzen, um im Rennen um die Titelverteidigung zu bleiben.
(Bild: Enzo Corvi bejubelt den letztlichen Gamewinner zum zwischenzeitlichen 4:1/SRF)