Ein Overtime-Sieg gegen Lugano und eine hauchdünne Niederlage in Ambri – dies das Fazit des HC Davos am Wochenende.
Der HC Davos setzte sich am Sonntag in einem spannenden Duell vor 6547 Zuschauern zuhause gegen den HC Lugano mit 2:1 nach Verlängerung durch. Valentin Nussbaumer brachte die Gastgeber in der 31. Minute nach einem schnellen Angriff und einer grandiosen Einzelleistung hochverdient in Führung. Trotz zahlreicher Strafen auf beiden Seiten blieb das Spiel bis kurz vor Schluss offen.
Den «Dreier» brachte Davos aber nicht nach Hause: Lugano glich in der 59. Minute durch Luca Fazzini aus, der im Powerplay eiskalt verwandelte. In der Verlängerung sorgte Julius Honka – optimal eingesetzt von Filip Zadina – mit einem präzisen Schuss in der 62. Minute für den Siegtreffer. Davos konnte sich auf eine starke Defensivleistung und wichtige Paraden des einmal mehr stilsicheren Sandro Aeschlimann verlassen, um die Punkte in der Heimat zu sichern.
Am Samstag kassierte der HCD eine seiner zuletzt seltenen Niederlagen – mit 0:1 in Ambri. Inti Pestoni erzielte in der 32. Minute den einzigen Treffer des Spiels, nachdem er zuvor in 13 Spielen nicht getroffen hatte. Davos vergab im ersten Drittel eine fünfminütige Überzahlsituation, ohne ein Tor zu erzielen. Für den ehemaligen HCD-Keeper im Ambri-Tor, Gilles Senn, war es der erste Shutout der Saison. In der National-League-Tabelle ist der HC Davos trotz der eher mässigen Ausbeute vom Wochenende weiterhin ganz vorne dabei.
(Bild: Valentin Nussbaumer/Sergio Brunetti/stockpix.it)