«Die Blaue Post muss unter Denkmalschutz gestellt werden»

Die Blaue Post im Zentrum von Chur gehört zu den wichtigsten Zeugen der Nachkriegsmoderne in Graubünden sowohl in architektonischer, städtebaulicher wie auch sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Hinsicht. Eine Petition will sie unter Denkmalschutz stellen. 

Am 19. Oktober 2024 wurde eine vom Bündner Heimatschutzund den kantonalen Sektionen der Fachverbände SIA, BSA und SWB unterstützte Petition lanciert, die vom Churer Stadtrat eine kantonale Unterschutzstellung des noch immer ungeschützten Baudenkmals verlangt. Das zum Gesamtensemble gehörende Alte Postgebäude stehe bereits unter bundes-und kantonalem Denkmalschutz. Nur so könne ein denkmalgerechter Umgang mit dem bedeutenden Bauwerk gewährleistet und dessen Zeitzeugenschaft erhalten werden. Die Petition wurde innert einem Monat von 708 Personen unterzeichnet, wie es in einer Medienmitteilung vom Montag heisst. 

«Die grosse Zahl der in kurzer Zeit gesammelten Unterschriften zeigt, dass die Forderung nach einem Erhalt der Blauen Post in ihrer bauzeitlichen Substanz und Gestalt sehr breite Akzeptanz findet», wird die Erstunterzeichnende Ludmila Seifert. 

(Bild: zVg.)