500 Jahre Graubünden als Lernmittel

Geschichte umgibt uns überall und Vergangenes hinterlässt Spuren, die bis in die Gegenwart reichen. Für den Kanton Graubünden ist die Vermittlung seine Geschichte und Kultur von grosser Bedeutung. Bevor Graubünden Teil des Helvetischen Reichs wurde, legten die Drei Bünde den Grundstein für den heutigen Kanton mit seiner Geografie, Kultur und Sprachenvielfalt.

Das Amt für Volksschule und Sport hat in Zusammenarbeit mit dem Schulverlag plus ein digitales Lernarrangement zum Freistaat der Drei Bünde konzipiert und erarbeitet. Dieses steht den Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schülern in unterhaltsamen und lehrreichen Unterrichtseinheiten zur Verfügung. Ausgehend von den 500-Jahr-Feierlichkeiten setzen sich die Schülerinnen und Schüler im Lernarrangement mit der Geschichte des Kantons Graubünden auseinander und folgen den Spuren der Drei Bünde. Dabei vertiefen sie sich in verschiedene Fragen zur Entstehung und zur Entwicklung des Kantons. Sie erarbeiten unter anderem, was im Jahr 1524 geschehen ist, warum von einem Freistaat gesprochen wird und weshalb dieses Bündnis überhaupt geschlossen wurde. Mit der fiktiven Erzählung von Maurizio, Bertilla und Jovin bearbeiten sie historische Fragen zu den Ursprüngen des Kantons und analysieren dabei verschiedene Quellen.

Digital und in acht Schulsprachen

«EinBlick Graubünden» ist ein digitales Lehrmittel für das Fach Natur Mensch Gesellschaft (NMG) für den 2. Zyklus und nimmt die besonderen regionalen Anliegen des Lehrplan 21 Graubünden auf. Sowohl das Lehrmittel als auch das Lernarrangement «Auf den Spuren der Drei Bünde» werden in den acht Schulsprachen Deutsch, Sursilvan, Sutsilvan, Surmiran, Puter, Vallader, Rumantsch Grischun und Italienisch publiziert.

Weitere Jubiläumsaktivitäten und Projekte

Die zahlreichen Aktivitäten und Projekte in allen Sprachregionen sind jederzeit aktuell unter https://500.gr.ch ersichtlich.

 

(Bild: zVg.)