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Schutzbauten zwischen Davos Laret und Wolfgang

Die Regierung genehmigt das Projekt «LV SSV Laret und Schwarzsee» der Rhätischen Bahn AG. Die Kosten des Projekts sind mit 975 000 Franken veranschlagt. Die Ausführung erfolgt in zwei Baujahren mit geplantem Projektabschluss im Jahr 2025.

Die RhB-Linie Landquart – Davos ist auf der Strecke zwischen Davos Laret und Davos Wolfgang sowohl durch Stein- und Blockschlag aus den darüber liegenden Felsbändern und Erosionsanrissen als auch durch Gleitschnee aus den steilen Böschungen gefährdet. In den beiden bestehenden Verbaugebieten «LV/SSV Laret Bahnhof» und «LV/SSV Schwarzsee» (LV; Lawinenverbauung, SSV; Steinschlagverbauung) schützen Gleitschneeverbauungen, Holz- und Stahlpalisaden sowie gemauerte Unterfangungen die Bahnlinie, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Montag mitteilte. 

Die Bauten sind jedoch teilweise beschädigt und damit in ihrer Schutzwirkung stark eingeschränkt. Deshalb sollen sie durch geeignete, dem Stand der Technik entsprechende Schutzbauwerke ersetzt werden. Kanton und Bund beteiligen sich mit einem Bundesbeitrag gemäss NFA-Programmvereinbarung im Bereich «Schutzbauten und Gefahrengrundlagen» in der Höhe von maximal 341 250 Franken und einem Kantonsbeitrag nach kantonalem Waldgesetz von maximal 390 000 Franken, also gesamthaft mit maximal 731 250 Franken.

(Bild: zVg/©Caprez Ingenieure AG, Davos)