Die Regierung genehmigt das Steinschlagschutzprojekt «SSV Blais Parè» des Tiefbauamts und genehmigt Kostenbeiträge nach dem kantonalen Waldgesetz und der NFA-Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich «Schutzbauten und Gefahrengrundlagen». An die Gesamtkosten von 1,27 Millionen Franken für das Projekt oberhalb Sils/ Segl Baselgia spricht sie einen Kantonsbeitrag von maximal 508 000 Franken und verfügt einen Bundesbeitrag von maximal 444 500 Franken.
Ausschlaggebend für das Projekt «SSV Blais Parè» war ein Felssturzereignis zwischen Sils i.E. / Segl und Maloja im Mai 2023. Das Tiefbauamt veranlasste daraufhin eine geologische Erstbeurteilung und traf verschiedene Sofortmassnahmen zum Schutze der Verkehrsteilnehmenden, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Montag mitteilte.
Das nun vorliegende Projekt sieht vor, zum Schutz des Strassenabschnitts im Bereich zwischen der Einfahrt nach Sils / Segl Baselgia und einem unbefestigten Parkplatz den bestehenden Erddamm zu erhöhen. Im Rahmen des Projekts soll ausserdem der Erddamm in Richtung Silvaplana (circa 100 Meter) sowie in Richtung Maloja (circa 120 Meter) verlängert werden. Dadurch entsteht ein durchgehender circa 255 Meter langer homogener Steinschlagschutzdamm.
(Bild: zVg)