Die Regierung genehmigt das Projekt «KLA Val Funtana, H27 Engadinerstrasse» des Tiefbauamts und bewilligt zudem Beiträge an die Gesamtkosten von rund 990 000 Franken. Sie spricht insgesamt maximal 396 000 Franken nach kantonalem Waldgesetz und maximal 346 500 Franken nach der NFA-Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich «Schutzbauten und Gefahrengrundlagen».
Das vorliegende Projekt bezweckt die Erhöhung der Sicherheit für die Benutzenden der Engadinerstrasse zwischen Martina und der Landesgrenze zu Österreich. In den Wintermonaten ist diese Strasse regelmässig wegen Lawinengefahr gesperrt. Das Bauprojekt beinhaltet die Realisierung der künstlichen Lawinenauslösung mit ortsfesten Sprenganlagen, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Montag mitteilte.
Hierbei ist die Erstellung von vier neuen Lawinensprengmasten vorgesehen. Mit dieser Massnahme wird nicht nur das Restrisiko von Lawinen für die Kantonsstrasse reduziert, sondern auch das sekundäre Schadenpotenzial für Gebäude und den Schutzwald bei Vinadi.
(Bild: zVg.)