Armon Orlik zwingt Patrick Schmid ins Sägemehl.

Orlik komplettiert Bergkranz-Sammlung

Der Schwarzsee-Schwinget 2024 wird in Erinnerung bleiben: nicht nur wegen des packenden Schlussgangs – Werner Schlegel setzte sich gegen Adrian Walther durch -, sondern auch aufgrund der beeindruckenden Leistungen von Armon Orlik. Der 29-jährige Maienfelder fügte seiner beeindruckenden Sammlung an Erfolgen ein weiteres Highlight hinzu: den lang ersehnten Schwarzsee-Kranz.

Mit diesem Sieg komplettiert Armon Orlik seine Sammlung von Bergkränzen. Vor dem Schwarzsee-Schwinget hatte er bereits 14 Bergkränze errungen, darunter vier vom Brünig und der Schwägalp sowie jeweils zwei vom Stoos, der Rigi und dem Weissenstein. Der Schwarzsee-Kranz war das letzte Puzzlestück, das ihm noch fehlte. Nun, mit insgesamt 15 Bergkränzen, hat Orlik von jedem der bedeutenden Bergfeste mindestens einmal das begehrte Eichenlaub gewonnen.

Schwieriger Start

Der Weg zum Erfolg war für Orlik jedoch nicht einfach. Im ersten Gang traf er auf den starken Fabian Staudenmann, und die beiden stellten. Doch das hielt Orlik nicht auf. Im zweiten Gang besiegte er Reto Thöni souverän, auch wenn er dabei die Maximalnote knapp verpasste. Im dritten Gang gab es gegen Michael Ledermann einen weiteren Gestellten, da keiner der beiden Schwinger einen entscheidenden Angriff landen konnte.

Die zweite Festhälfte begann erfolgreich für die Orlik-Brüder. Armon bezwang Lukas Tschumi, während sein Bruder Curdin gegen Severin Schwander siegte. Im fünften Gang wurde es erneut spannend, als Orlik sich gegen Philipp Roth schwer tat. Doch kurz vor Ende gelang ihm ein wuchtiger Angriff, mit dem er seinen Gegner auf den Rücken legte und sich somit den Schwarzsee-Kranz sicherte.

Ein Plattwurf zum Abschluss

Den Höhepunkt erreichte Armon Orlik im sechsten Gang gegen Alex Schär. Mit einem eindrucksvollen Plattwurf sicherte er sich die Maximalnote und krönte seine Leistung am Schwarzsee-Schwinget im geteilten fünften Rang.

Die weiteren Bündner am Start mussten ohne Kranz nach Hause: Die Emser Marc und Corsin Jörger sowie der Zilliser Josias Müller gerieten vom ersten Gang an in Rücklage und spielten bei der Kranzvergabe keine Rolle.

Hier gehts zur Schlussrangliste.

 

(Archivbild: Armon Orlik/SRF)