Wohnmobil mit hochprozentigem Wasservorrat angehalten

Bei der Kontrolle eines Wohnmobils stellten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) kürzlich 135 Liter nicht angemeldetes Ethanol fest. Der hochprozentige Alkohol war unter anderem in Wasser-, Milch- sowie Shampooflaschen abgefüllt und sollte so über die Grenze geschmuggelt werden. Der Fahrer erhielt eine Busse im vierstelligen Bereich.

Am 21. Mai 2024 stoppten Mitarbeitende des BAZG am Grenzübergang La Drossa ein aus Italien eingereistes Wohnmobil mit italienischem Kontrollschild zur Kontrolle. Dabei stellten sie im Wageninneren dutzende Wasser-, Milch-, Shampoo- und Schnapsflaschen fest, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit am Mittwoch mitteilte. Wie sich herausstellte, enthielten diese allesamt Ethanol – insgesamt 135 Liter.

Der italienische Fahrer wurde mit einer vierstelligen Summe gebüsst, er bezahlte direkt vor Ort. Da er keine Abgaben auf den Alkohol entrichtete, wurde er anschliessend mit dem Fahrzeug sowie der Ware nach Italien
zurückgewiesen.

Es gehört zum Auftrag des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren. Mit dem noch bis 2026 laufenden Transformationsprogramm DaziT wird insbesondere die Digitalisierung vorangetrieben und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen vereinheitlicht. So wird das BAZG in Zukunft noch besser in der Lage sein, an der Grenze für eine umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen.

(Bild: Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit)