Die Regierung genehmigt den von der Region Maloja am 2. November 2023 beschlossenen regionalen Richtplan «Mountainbike». Dieser Richtplan dient im Wesentlichen dazu, eine gemeinsame und räumlich differenzierte strategische Ausrichtung für die Angebotsgestaltung über die bestehenden und geplanten Infrastrukturen behördenverbindlich festzulegen.
Der regionale Richtplan stützt sich auf übergeordnete Stossrichtungen – unter anderem auf das Raumkonzept Graubünden und den kantonalen Richtplan (KRIP) – und konkretisiert diese stufengerecht. Damit wird Mountainbiken im Kanton Graubünden zunehmend als wichtiger Teil des touristischen Sommerangebots nachhaltig gefördert und weiterentwickelt, wie die Standeskanzlei des Kanton Graubündens am Donnerstag mitteilt.
Das räumliche Konzept in diesem regionalen Richtplan sieht vor, das Angebot schwerpunktmässig im Intensiverholungsgebiet Corviglia zu verbessern, während in den Intensiverholungsgebieten Diavolezza, Lagalb, Muottas Muragl, Zuoz, Alp Languard auf eine Entwicklung verzichtet werden soll. Im Intensiverholungsgebiet Corvatsch ist vorgesehen, das zukünftige Angebot durch ein noch zu erarbeitendes Angebots- und Lenkungskonzept zu konkretisieren. Ein Ausbau in Richtung Hahnensee und Val Roseg soll nicht stattfinden. Im übrigen Regionsgebiet werden vorab die Durchgängigkeit und Qualität des Angebots gesichert, punktuell verbessert sowie ergänzende niederschwellige Mountainbike-Angebote geschaffen.
(Bild: Markus Gerber)