Fahrplanentwurf 2025 veröffentlicht

Ab heute ist der Fahrplanentwurf für den öffentlichen Verkehr für das Jahr 2025 im Internet publiziert. Interessierte Personen haben die Möglichkeit, sich bis am 9. Juni 2024 zu den geplanten Änderungen fürs kommende Jahr zu äussern.

Die Fahrplanentwürfe für 2025 liegen ab heute öffentlich auf www.öv-info.ch auf. Sie wurden während der letzten Monate vom Kanton Graubünden zusammen mit den Transportunternehmen und Regionen erarbeitet, wie die Standeskanzlei des Kanton Graubündens am Donnerstag mitteilt. Bis am 9. Juni 2024 ist der Fahrplanentwurf bei der Bevölkerung in der Vernehmlassung.

Für alle Interessierten besteht nun die Möglichkeit, eine Stellungnahme einzureichen. Weitere Informationen zum Fahrplanverfahren sind unter www.aev.gr.ch/fahrplan ersichtlich. Die Entscheide, welche dieser geplanten Fahrplanausbauten finanziert und zuverlässig gefahren werden können, werden spätestens im September 2024 gefällt.

Neues Buskonzept im Oberengadin und weitere Anpassungen beim Busangebot
Im Oberengadin wird ein neues Buskonzept umgesetzt. Mit dem neuen Linienkonzept werden insbesondere die Seengemeinden sowie Pontresina besser erschlossen. Auch die Verbindung zwischen Milano und dem Oberengadin kann damit beschleunigt werden. Insgesamt profitieren Bevölkerung und Gäste im Oberengadin und Bergell von schlankeren Anschlüssen und vermehrt umsteigefreien Beziehungen. Bei der Ofenpass-Linie Mals/Malles – Val Müstair – Zernez werden die Anschlüsse in Zernez optimiert, was für kürzere Reisezeiten nach Landquart sowie ins Oberengadin sorgt. In der Bündner Herrschaft wird das Postautoangebot verdichtet.

Einführung des RhB-Halbstundentakts Chur – Ilanz spätestens im Dezember 2025
Der geplante Halbstundentakt zwischen Chur und Ilanz wird spätestens im Dezember 2025 eingeführt. Zusammen mit diesem Halbstundentakt ist auch der Ausbau der Postautoverbindungen in der Surselva vorgesehen. Um den genauen Einführungszeitpunkt zu bestimmen, muss die Planung des Lokpersonals bei der RhB noch geschärft werden. Davon abhängig ist auch der Ausbau der Postautoverbindungen in der Surselva, weil diese beiden Konzepte eng zusammenhängen.

Eine weitere Neuerung soll es bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) geben. Die SBB führen neu halbstündliche Fernverkehrsverbindungen zwischen Graubünden und St. Gallen ein. Dadurch wird beispielsweise auch die Reisezeit von München nach Graubünden um 30 Minuten auf 3 Stunden und 24 Minuten verkürzt.

 

(Bild: zVg.)