Bündner Energiekonzept ist auf Kurs!

Die Regierung hat den Bericht zum kantonalen Energiemonitoring 2019-2022 und Energiekonzept zur Kenntnis genommen und will die langjährige Strategie weiterverfolgen. Dieser Bericht überprüft die im Bündner Energiegesetz (BEG) verankerten langfristigen Ziele zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Substitution von fossilen Energien.

Dem Bericht ist zu entnehmen, dass die langjährige Strategie, welche auf den drei Säulen «sensibilisieren», «fördern» und «fordern» basiert, Wirkung zeigt. In den vergangenen Jahren wurden in Neubauten ausschliesslich erneuerbare Energiesysteme eingebaut, wie die Standeskanzlei des Kanton Graubündens am Donnerstag mitteilt. Zudem wird ein Teil der benötigten elektrischen Energie selbst produziert.

Beim Wärmeerzeugerersatz in Bestandesbauten wurden überwiegend erneuerbare Energiesysteme wie Wärmepumpen, Holzfeuerungen und Anschlüsse an Wärmeverbünde realisiert, wodurch die CO2-Emissionen dauerhaft gesenkt werden konnten. Durch die Einführung des «Aktionsplans Green Deal» Ende 2021 konnten die Förderbeiträge deutlich erhöht und damit die Anreizwirkung der Förderprogramme gesteigert werden. Der notwendige Zubau von erneuerbaren Energien, wie beispielsweise von Photovoltaikanlagen, erzielte in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte. Der Energieverbrauch und auch der CO2-Ausstoss pro Kopf sind im Kanton – wie in der übrigen Schweiz – leicht sinkend. Die Reduktions- und Substitutionsziele gemäss BEG im Gebäudebereich wurden erreicht. Aufgrund der Resultate gelangt die Regierung zum Schluss, dass die heutigen Instrumente ausreichend und geeignet sind.

Bericht zum Energiemonitoring 2019-2022 und Energiekonzept 

 

(Bild: zVg.)