Die Burg Gutenberg war am Dienstag, 14. Mai 2024, Schauplatz des alljährlichen Treffens der Regierung des Fürstentums Liechtenstein mit der Regierung des Kantons Graubünden.
Herzstück der Zusammenkunft war ein Arbeitsgespräch, in dem aktuelle politische Themen, eingebracht von jeweils einer der beiden Seiten, erörtert wurden. Die Schwall-Sunk-Sanierung im Hinter-, Vorder- und Alpenrhein war so ebenso Bestandteil der Traktandenliste wie die Ostschweizer Regierungskonferenz oder die Hochspannungsleitung in Balzers. Auch das Gesundheitswesen, die Digitalisierung der Verwaltung und alpine Solaranlagen waren Gegenstände des Austauschs, wie der Kanton Graubünden am Mittwoch mitteilt.
Umrahmt wurden die Gespräche von der Begrüssung durch Regierungschef Daniel Risch, einer Führung durch die Burg Gutenberg und einem gemeinsamen Abendessen. «Ein institutionalisierter Austausch, wie ihn die Regierungen Graubündens und Liechtensteins seit Jahren pflegen, ist von herausragender Bedeutung», betonte Regierungschef Risch am Rande des Treffens. Nationale beziehungsweise kantonale Politik sei nur dann zielführend und nachhaltig, wenn sie über die Grenzen hinausgedacht und mit den Nachbarn abgestimmt werde.
Von Seiten der Bündner Regierung nahmen Regierungspräsident Jon Domenic Parolini, Vize-Regierungsprpäsident Marcus Caduff, Regierungsrat Martin Bühler, Regierungsrätin Carmelia Maissen, Regierungsrat Peter Peyer, Kanzleidirektor Daniel Spadin und der Aussenbeauftragte Carlo Crameri am Treffen in Balzers teil. Liechtenstein wurde durch Regierungschef Daniel Risch, Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni, Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter, Regierungsrätin Dominique Hasler, Regierungsrat Manuel Frick, Botschafterin Doris Frick und Regierungssekretär Horst Schädler vertreten.
(Bild: Kanton Graubünden, zVg.)