Die Regierung genehmigt das Verbauungsprojekt der Gemeinde Celerina/Schlarigna und sichert ihr nach Wasserbaugesetz einen Kantonsbeitrag in der Höhe von maximal 179 600 Franken zu. Ausserdem bewilligt sie einen Bundesbeitrag gemäss NFA-Programmvereinbarung in der Höhe von 314 300 Franken an die Gesamtkosten des Projekts von rund 898 000 Franken.
Bereits in den 1910er-Jahren wurde der Schlattainbach, der am Piz Saluver entspringt und schliesslich im Inn mündet, verbaut, um die Siedlungen und Infrastrukturen vor Hochwasser zu schützen, wie die Standeskanzlei des Kanton Graubündens am Donnerstag mitteilt. Zwischenzeitlich wurde das Verbauungssystem periodisch erneuert und ergänzt. Das System hat sich im Grundsatz bewährt.
In den Jahren 2018 und 2019 entluden sich über dem Einzugsgebiet allerdings kräftige Gewitter. Während die umliegenden Siedlungen und Infrastrukturen glücklicherweise unversehrt blieben, wurden die Bachverbauungen selber aber teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Um den Hochwasserschutz auch in Zukunft sicherzustellen, hat die Gemeinde Celerina/Schlarigna daher entschieden, die beschädigten Bauobjekte instand zu setzen.
(Bild: zVg.)