Eine Ad-hoc-Kommission des Grossen Rats hat die Botschaft zum Neubau des Ausbildungszentrums für den Zivilschutz im Meiersboda in Churwalden vorberaten. Sie unterstützt das notwendige und nachhaltige Bauvorhaben einstimmig.
Unter der Leitung von Kommissionspräsidentin Sandra Maissen liess sich die Vorberatungskommission den geplanten Neubau von der zuständigen Regierungsrätin Carmelia Maissen, Vorsteherin des Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität, sowie Pascal Porchet, Leiter des Amts für Militär und Zivilschutz, und Kantonsbaumeister Andreas Kohne näherbringen. Dabei wurde einerseits die Notwendigkeit aus betrieblicher und sicherheitstechnischer Sicht erkannt, wie die Standeskanzlei des Kanton Graubündens am Mittwoch mitteilt. Andererseits konnte sich die Kommission von der Zweckmässigkeit der baulichen Umsetzung überzeugen. Immerhin kostet der geplante Neubau 18,95 Millionen Franken.
Moderne und flexible Infrastruktur für einen effizienten Betrieb
Um auch zukünftig sicher durch zunehmend komplexere Krisen zu kommen und die Einsatzbereitschaft sowie Durchhaltefähigkeit des Bevölkerungsschutzes gewährleisten zu können, ist für die Ausbildung und im Ernstfall eine bedarfsgerechte Infrastruktur unerlässlich.
«In der Kommission war unbestritten, dass der zeitgemässe Neubau die erforderliche Ausstattung und Nutzungsflexibilität bietet, um seinen Sinn und Zweck vollends zu erfüllen.»
Ebenso fand die sowohl auf Effizienz im Betrieb als auch auf Nachhaltigkeit bedachte Umsetzung des Ersatzneubaus die volle Unterstützung der Kommission. Sie beantragt dem Grossen Rat einstimmig auf die Vorlage einzutreten und dieser zuzustimmen. Der Grosse Rat behandelt das Geschäft in der Aprilsession 2024. Seine Zustimmung vorausgesetzt, wird die Bündner Stimmbevölkerung am 22. September 2024 über den Ersatzneubau abstimmen.
(Bild: Visualisierung, atelier tsu / bersa / Tao Architects Office, Chur)