Diese Woche stehen die Weekend Tipps ganz im Zeichen des langen Samstag. Von 12.00 bis 03.00 Uhr finden in der ganzen Stadt Chur über 90 Kultur-Kurzprogramme an 28 Standorten statt. Es ist also gar nicht möglich alles zu sehen. Wir haben sieben vielversprechende Vorstellungen aufgelistet, welche einen Besuch sicherlich Wert sind.
Street Art Festival
Am Langen Samstag präsentiert der Verein für urbane Kultur Graubünden im Turnerweg ein Street Art Festival im Kleinformat. Die bisher im Kabinett durchgeführten Workshops gibt es neu auch für Erwachsene und im Urban Art Jam zeigen sieben verschiedene Künstler:innen live ihr Können.
Den Standort und die Zeit findet man hier.
(Bild: streetartfestival.ch)
Albin & Eisenschmid
Elektro-Pop aus der Surselva: Leander Albin & Etienne Eisenschmid transformieren rätoromanische Soundlandschaften zu Popsongs. Eine musikalische Welt zwischen Dorfbrunnen und Stadtwald, multipliziert mit live-Visuals von Aline Schoch.
Den Standort und die Zeit findet man hier.
(Bild: postremise.ch)
Zu später Stunde
Nachts im Museum, oder doch lieber im Theater? Zu später Stunde führt Roman Weishaupt mit einer Taschenlampe durch das schlafende Theaterhaus. Auf der Entdeckungstour erfährt man von Theatergeistern, Aberglauben und Übernatürlichem.
Den Standort und die Zeit findet man hier.
(Bild: chur.graubuenden.ch)
Soundwalk: Türmer
Eine Klangcollage-Komposition von Luca Sisera, die unter Mitwirkung der federführenden JazzChur Akteuren verschiedenste künstlerische Bezüge zu den historischen Churer Nachtwächtern und Türmern schafft. Für diesen Stadtrundgang braucht man die MUVA-App, Handy und Kopfhörer.
Den genauen Startpunkt findet man hier.
(Bild: muva-app.ch)
Ein Einblick in die Welt der Druckgrafik
Kunstschaffende der Druckwerkstatt Schloss Haldenstein zeigen, wie Originaldruckgrafiken, Radierungen, Siebdrucke und Lithografien entstehen. Die Vorführung wird umrahmt mit druckgrafischen Bildern der Kunstschaffenden.
Den Standort und die Zeit findet man hier.
(Bild: druckwerkstatt-haldenstein.ch)
Eine Freundschaft im Krieg. Hugo Simon und Rita Janett
Die Ausstellung thematisiert die Geschichte zum Stillleben von Max Slevogt und die seines ehemaligen jüdischen Besitzers Hugo Simon aus Berlin. 1933 musste Simon nach Paris und 1940 über Spanien und Portugal nach Brasilien fliehen. Die Bündner Künstlerin Rita Janett und Hugo Simon verband seit ihrer gemeinsamen Zeit in Paris eine Freundschaft. Janett unterstützte Simon auf seiner Flucht.
Den Standort und die Zeit findet man hier.
(Bild: GRHeute)
Sirens of Lesbos
Sirens Of Lesbos präsentieren ihre eigene Interpretation des sogenannten Worldbeat, wobei sie sich bewusst von folkloristischen Klischees und billiger Exotik weg und hin zu urbaner Nonchalance bewegen. Neben ihren vielfältigen musikalischen Inspirationen sind ihr Sound und ihre Texte auch das Ergebnis ihrer gemischten Herkunft und ihres Aufwachsens. Ihre Musik zieht Fans in aller Welt an.
Den Standort und die Zeit findet man hier.
(Bild: werkstattchur.ch)