Die Regierung gewährt der Stiftung Kantonsspital Graubünden an das Digitalprojekt «Entlastung und Qualitätssicherung der Pflege mittels Virtualisierung von Schulungsinhalten» einen Kantonsbeitrag von maximal rund 1,84 Millionen Franken. Sie spricht den Beitrag im Rahmen des Gesetzes zur Förderung der digitalen Transformation in Graubünden. Die Gesamtkosten dieses Projekts betragen rund 4,74 Millionen Franken.
Das Projekt verfolgt das Ziel, die Schulungen für Pflegende künftig mittels virtueller Realität durchzuführen, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Donnerstag mitteilte. Dadurch sollen qualifizierte Fachpersonen von Schulungsaufgaben entlastet, Schulungszeiten flexibilisiert sowie das Onboarding neuer Mitarbeitenden vereinfacht werden. Als Ergebnis werden deutliche Effizienzsteigerungen, Entlastung der Pflegepersonen und eine Erhöhung der Qualität der Pflegeversorgung und der Patientensicherheit erwartet.
«PixrealitiesTM» ist eine virtuelle Plattformlösung des Unternehmens Pixelmolkerei AG aus Chur, welche sich auf virtuelles orts- und zeitunabhängiges Training für medizinisches Fachpersonal spezialisiert hat. Der zu schulende Inhalt wird durch das Unternehmen virtualisiert. Mittels Videobrille werden die Pflegekräfte am virtuellen Patientenbett automatisiert durch das Schulungsprogramm geführt. Die Schulung soll interaktiv gestaltet sein, damit die Mitarbeitenden aktiv mitdenken und entsprechende Hand- und Körperbewegungen verinnerlichen können.
Weitere Informationen: https://grdigital.digital
(Bild: zVg/©Pixelmolkerei AG)