Kooperationsprogramm mit Nachbarskantonen genehmigt

Im Rahmen dieses Programm stehen unter anderem Projekte in den Bereichen Innovation und Technologietransfer, Anpassung an den Klimawandel und Resilienz, nachhaltige und grenzüberschreitende Mobilität, Tourismus sowie Inwertsetzung von Natur und Kultur im Fokus.

Die Regierung genehmigt das Kooperationsprogramm (Programma di cooperazione transfrontaliera Interreg VI A Italia–Svizzera) sowie die Programmvereinbarung (Convenzione di programma Interreg VI Italia-Svizzera 2021–2027) zwischen dem Bund und den drei beteiligten Schweizer Kantonen Tessin, Wallis und Graubünden, wie die Standeskanzlei des Kanton Graubündens am Donnerstag mitteilt. Der Kanton Graubünden stellt für die siebenjährige Programmperiode 3 206 000 Franken für die Projektförderung zur Verfügung.

Der Kanton Graubünden strebt gute Aussenbeziehungen mit seinen nationalen und internationalen Nachbarn an und misst diesen eine zunehmende Bedeutung bei. Die Europäische Union fördert im Rahmen ihrer Kohäsionspolitik mit Interreg-Programmen die grenzüberschreitende und transnationale Zusammenarbeit ihrer Mitgliedsländer und mit Drittstaaten. Ziel ist es, mittels grenzübergreifender Projekte Herausforderungen gemeinsam anzugehen und innovative Lösungen zur Nutzung vorhandener Potenziale zu entwickeln. Der Kanton beteiligt sich an Interreg seit 1996, in den vergangenen Förderperioden jeweils an den grenzüberschreitenden Programmen «Italien-Schweiz» und «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein». Die Beteiligung des Bundes an den Interreg-Programmen erfolgt im Rahmen der Neuen Regionalpolitik.

 

(Bild: GRHeute)