Der Wolf ist schon seit langem in Graubünden angekommen. Immer öfter wird er nun auch gesehen. Auch wenn die Gefahr eines Angriffs durch den Wolf klein ist, sind ungünstige Begegnungen nicht unmöglich. Diese fünf Tipps können dir im Ernstfall das Leben retten.
Dem Wolf direkt in die Augen schauen
Schaue dem Wolf direkt in die Augen, verhindere, dass der Wolf hinter dich gelangt. Wenn der Wolf in deinem Rücken ist, könnten seine Raubtierinstinkte einsetzen. Versuche dich langsam zu einem sicheren Ort zu begeben, während du dem Wolf direkt in die Augen schaust.
Renne nicht weg
Wölfe sind schneller als Menschen und sie kennen den Wald besser als du. Ein Wolf wird dich als Beutetier wahrnehmen, wenn du wegrennst. Wenn die Wölfe dich bisher nicht verfolgt haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie es tun, wenn du vor ihnen fliehst.
Verhalte dich aggressiv und laut
Sobald ein Wolf auf dich zuläuft, solltest du dich gross machen, laute Geräusche von dir geben, schreien und klatschen. Atme tief durch und versuche, ruhig zu bleiben. Wölfe können deine Angst riechen. Wenn du in Panik gerätst, riskierst du es, zu erstarren oder wegzulaufen.
Verstecken
Wenn du ein bisschen Abstand zwischen dir und dem Wolf schaffen konntest, solltest du versuchen, dich auf einen Baum oder einen Felsen oder einer anderen hohen landschaftlichen Gegebenheit zu verstecken. Gute Verstecke sind auch Autos oder Gebäude, die du zuschliessen kannst.
Kämpfen
Wenn dich ein Wolf, der alleine ist, tatsächlich angreifen sollte, versuche dich mit umliegenden Gegenständen zu verteidigen, wie Steinen oder Stöcken. Versuche dich nicht tot zu stellen oder in eine Fötus-Position zu begeben, das wird einen Wolf nicht davon abhalten, dich zu töten. Wenn du einem Wolfsrudel gegenüber stehst, das noch Hunger hat, solltest du eher versuchen, die anderen Tipps anzuwenden.
Weitere Tipps, wie man Wolfsangriffe vermeiden oder überleben kann, findest du hier.
(Bild: Pixabay)