Der Bündner Spitzen-Mountainbiker Nino Schurter ist beim Cross-Country-Rennen im französischen Les Gets trotz eines Defekts auf den 2. Platz gefahren.
Beim drittletzten Rennen des Weltcup-Saison hat Nino Schurter wieder die Führung im Gesamtklassements zurückgeholt. Für den 37-Jährigen wäre im französischen Les Gets aber noch mehr dringelegen als der zweite Platz: Auf der sechsten von acht Runden beklagte er einen Defekt am Hinterrad und verlor bei der Reparatur rund eine halbe Minute, bei der er vom 2. auf den 5. Rang zurückfiel. Mit einer eindrücklichen Aufholjagd kämpfte sich der 10-fache Weltmeister wieder nach vorne und setzte auch den führenden Einheimischen Victor Koretzky unter Druck – letztlich kam Schurter 17 Sekunden hinter dem Franzosen ins Ziel.
«Ich war letzte Woche krank und habe es heute schon noch gespürt», so Schurter im offiziellen Interview im Ziel, «ich musste heut alles geben und bin darum mit dem zweiten Platz auch zufrieden.» Seinen Defekt nahm Schurter sportlich. «Das gehört halt manchmal dazu, da muss man einfach ruhig bleiben», so der Routinier nach seiner Aufholjagd, «ich hatte Glück, dass wir den Platten rasch beheben konnten, so dass ich rasch wieder aufschloss. Aber es war schon ein hartes Rennen.»
Der Tersnauser Vital Albin klassierte sich auf dem 13. Platz.
Das nächste Weltcup-Rennen findet am Freitag, dem 29. September im amerikanischen Snowshoe statt.
(Bild: SRF)