Die Studierendenlöhne von Pflegeausbildungen werden im Herbst 2023 erhöht. Die Regierung beginnt damit mit der Umsetzung der Pflegeinitiative, welche 2021 durch das schweizerische Stimmvolk angenommen wurde.
Die Regierung hat zur Umsetzung des Auftrags Holzinger-Loretz im Jahr 2021 beschlossen, dass Studierende an der Höheren Fachschule für Pflege des Bildungszentrums Gesundheit und Soziales (BGS) ab Herbst 2023 nicht mehr durch die Schule, sondern durch die Betriebe angestellt und entlöhnt werden. Dieser Systemwechsel vom Schulortsprinzip zum Lehrortsprinzip wird in drei Jahren abgeschlossen sein, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Donnerstag mitteilt.
Damit verbunden erhöht die Regierung die Löhne für die Studierenden an der Höheren Fachschule für Pflege des BGS. Mit diesem Entscheid soll der Ausbildungsoffensive Rechnung getragen werden, welche die am 28. November 2021 von Volk und Ständen angenommenen Initiative «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative)» vorsieht. Die Gesamtkosten der Löhne über die nächsten drei Jahre belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Franken und können vom vorgesehenen Globalbudget an das BGS aufgefangen werden.
(Bild: Unsplash/Vidal Balielo)