Die OL-Welt blickt nach Graubünden

Diese Woche schaut die Schweiz und die internationale OL-Familie nach Flims/Laax. Zwischen Dienstag, 11. Juli, und Sonntag, 16. Juli, werden die WM-Medaillen in den Disziplinen Langdistanz, Mitteldistanz und Staffel vergeben. Auch die amtierenden Weltmeisterinnen und Weltmeister wollen ein Wörtchen mitreden.

Sechs Tage, vier Wettkämpfe, drei Medaillenentscheidungen – 138 Athletinnen und 167 Athleten aus 44 Nationen, dazu 105 Betreuungspersonen und rund 300 Helferinnen und Helfer. Dies sind die Zahlen der anstehenden OL-Weltmeisterschaften in Flims Laax. Zwischen Dienstag, 11. Juli, und Sonntag, 16. Juli, steht Flims Laax ganz im Zeichen des OL-Sports, wenn die Titelkämpfe in der Surselva gastieren und WM- Medaillen in den Disziplinen Langdistanz, Mitteldistanz und Staffel vergeben werden.

Ein Wörtchen um die Medaillen mitreden wollen auch die Titelverteidiger der letzten Wald-WM 2021 in Tschechien: Auch in diesem Jahr gehören die Schwedin Tove Alexandersson (amtierende Weltmeisterin Langdistanz und Mitteldistanz), der Norweger Kasper Harlem Fosser (amtierender Weltmeister Langdistanz) und der Schweizer Matthias Kyburz (amtierender Weltmeister Mitteldistanz) zu den Topfavoriten. In der Staffel waren vor zwei Jahren die Schwedinnen und Schweden gleich in beiden Entscheidungen siegreich – neben der Heimnation Schweiz werden darum in Flims Laax die Augen vor allem auf die Skandinavier gerichtet sein.

Zwei unterschiedliche Geländetypen

Der grösste Bergsturz der Alpen, der sich vor mehreren tausend Jahren in Flims ereignet hatte, ist der Grund, wieso das Gelände rund um Flims Laax für OL so attraktiv ist: Unendlich viele Geländedetails und Steinformationen erfordern eine ständige Aufmerksamkeit der Athletinnen und Athleten. Magische Momente sind garantiert, wenn man um Erdhügel, Senken oder Felsblöcke navigiert und die Posten genau dort findet, wo man sie erwartet!

Während die Wettkämpfe der Mitteldistanz und die Staffel hauptsächlich in diesem kartentechnisch äusserst anspruchsvollen Gelände stattfinden, geht’s in der Langdistanz hoch hinaus: Auf bis zu 2000 Metern über Meer werden die Athletinnen und Athleten in steilen Hängen und tiefen Gräben auch physisch gefordert. Gleichzeitig lockt eine grossartige Aussicht in die umliegende Bergwelt.

Stimmungsvolle Zielarena

Die Zielarena aller drei Finalwettkämpfe wird im Sportzentrum Prau la Selva in Flims Waldhaus sein. Pro Tag werden dort bis zu 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet, die das Geschehen aus dem Wald dank der TV-Live-Produktion und des Kommentars der Speaker hautnah mitverfolgen können. Für den Zutritt zur Arena wird ein Ticket benötigt. Neben den bereits ausverkauften Stehplatz-Tickets – ausser am Donnerstag – können nach wie vor Sitzplätze auf der Zuschauertribüne erworben werden. Die Tribüne bietet die beste Sicht auf den Zieleinlauf und die Grossleinwände. Zudem sorgt das Event Village in der Zielarena mit einem breiten Unterhaltungsangebot und Verpflegungsmöglichkeiten für einen stimmungsvollen und unvergesslichen Aufenthalt.

Attraktives Rahmenprogramm

Das rocksresort in Laax bildet zudem ebenfalls ein Zentrum der Titelkämpfe: Neben dem dort installierten Event Office ist ein Grossteil der Athletinnen und Athleten im sogenannten Athletes’ Village im rocksresort untergebracht. Die Medal Plaza wird während der WM-Woche Schauplatz verschiedener Feierlichkeiten und Unterhaltungsangebote, so finden jeweils am Abend die Medaillenzeremonien der Wettkämpfe statt, gefolgt von öffentlichen Konzerten von Schweizer Künstlern wie Pat Burgener oder Baba Shrimps.

Das WM-Programm in der Übersicht
  • Mittwoch, 12. Juli 2023: Mitteldistanz Qualifikation, Arena Trin
  • Donnerstag, 13. Juli 2023: Langdistanz, Arena Prau la Selva, Flims
  • Samstag, 15. Juli 2023: Mitteldistanz, Arena Prau la Selva, Flims
  • Sonntag, 16. Juli 2023: Staffel, Arena Prau la Selva, Flims
Die OL WM live im TV
  • Donnerstag, 13. Juli 2023: 12.00-16.35 Uhr, SRF zwei
  • Samstag, 15. Juli 2023: 11.35-15.05 Uhr, SRF zwei
  • Sonntag, 16. Juli 2023: 12.10-16.30 Uhr, SRF zwei

 

(Bild: zVg.)