Brienzer Bauern mussten Wiese verlassen

Die Bauern von Brienz, die auf den Wiesen unterhalb des Rutsches gearbeitet hatten, mussten die Gefahrenzone verlassen. Die Blockschlag-Aktivität ist zu hoch, wie der Gemeindeführungsstab Albula/Alvra mitteilte. 

Am Dienstagmorgen sind einige tausend Kubikmeter Fels vom Brienzer Rutsch abgestürzt, wie der Gemeindeführungsstab Albula/Alvra am Dienstagnachmittag auf Twitter bekannt gab. Noch immer wird ein Schuttstrom als wahrscheinlichstes Szenario dargestellt – aber ein Felssturz kann nicht ausgeschlossen werden. Die Evakuierung könne noch lange andauern. 

https://twitter.com/AlbulaAlvra/status/1668623910735343623 

Ebenfalls am Dienstagmorgen gab der Gemeindeführungsstab bekannt, dass sich die «Insel» mit mehr als drei Metern pro Tag bewegt. Das ist eine Verdoppelung seit dem Wochenende. Die Bauern wurden aufgefordert, die Wiesen unterhalb des Bergsturzes zu verlassen. «Die Blockschlag-Aktivität ist so hoch, dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist», schrieb der Stab auf Twitter. 

Schon letzte Woche hatte der Gemeindeführungsstab bekannt gegeben, dass für unrechtmässiges Übertreten der Sicherheitslinien Bussen in der Höhe von bis zu 5000 Franken ausgestellt werden. Das Gelände wird elektronisch überwacht. 

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(Bilder: GRHeute/Twitter/Gemeindeführungsstab Albula/Alvra)