Der Kanton Graubünden unterstützt die Erschliessung der Region Prättigau/Davos mit Ultrahochbreitband (UHB). Dies hat die Standeskanzlei am Donnerstag kommuniziert.
Auf Basis des von der Region eingereichten regionalen Erschliessungskonzepte hat die Regierung einen Kantonsbeitrag mit einem Kostendach von 3,8 Millionen Franken gesprochen. Die Region wird nun Gespräche mit Infrastrukturanbietenden aufnehmen, um die geplante Erschliessung auf Gemeindeebene zu konkretisieren.
Eine wettbewerbs- und konkurrenzfähige Erschliessung der Regionen mit Internetanschlüssen im Ultrahochbreitband-Bereich (mind. 100 Mbit/s) ist eine wichtige Voraussetzung, um die digitale Transformation im Kanton Graubünden voranzutreiben. Der Bedarf von Wirtschaft, Tourismus, Verwaltungen, Schulen, Versorgungseinrichtungen und Privaten an die Erschliessungsqualität steigt durch datenintensive Anwendungen kontinuierlich.
Die bedarfsorientierte Interneterschliessung stellt einen wesentlichen Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen und die Standortattraktivität des Kantons dar. Deshalb fördert Graubünden den UHB-Ausbau mit Beiträgen aus dem Verpflichtungskredit für systemrelevante Infrastrukturen.
(Archivbild: GRHeute)