Das Losglück hat entschieden: Erste Liste für die Nationalratswahlen ist die SVP Powerliste. An deren Spitze steht die bisherige Unternehmerin Magdalena Martullo.
Alle vier Jahre, am Nachmittag des ersten Einreichungstag, werden im Prunksaal des Grauen Hauses in Chur, dem offiziellen Sitz der Regierung Graubündens, die Listen für die Nationalratswahlen mittels Los entschieden. Das Verfahren ist dem Ziehen der Lottozahlen nicht unähnlich, ausser dass die Kugeln händisch gemischt werden müssen und dass es genau soviel Kugeln wie Listen hat. Dieser Umstand kann sich bis Anfang August noch ändern, doch am Dienstagnachmittag geht es nur um diese 18 Listen.
Aus Dramaturgie-Gründen werden die Listen von unten nach oben gezogen. Daraus ergibt sich folgende Reihenfolge:
- SVP Power – Schweizerische Volkspartei
- Eidgenössische-Demokratische Union
- GRÜNE Verantwortung
- Die Mitte – Aufbruch
- SVP PUURA – Schweizerische Volkspartei
- JSVP – Junge SVP Graubünden
- GRÜNE – Zukunft
- Die Mitte – Zukunft
- EVP Graubünden
- SVP Gipfelstürmer – Schweizerische Volkspartei
- Die Mitte – Fortschritt
- FDP – die Erste
- Die Mitte – Vertrauen
- SP Juso 1
- SP Sozialdemokratische Partei
- FDP – die Jungen
- FDP – die Zweite
- SP Juso 2
An alleroberster Stelle steht damit Magdalena Martullo-Blocher. Die gesamte Übersicht über die Listen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Die GLP verzichtete auf die Verlosung. «Wir werden unsere fünf Listen zu einem späteren Zeitpunkt eingeben. Wir möchten damit erreichen, dass wir fünf aufeinanderfolgende Listennummern erhalten, was uns die Kommunikation im Wahlkampf erleichtern wird», lässt sich Parteipräsidentin und Nationalratskandidatin Géraldine Danuser zitieren.
(Bild: GRHeute)