HCD: Sieg und Niederlage nach Überstunden

Der HC Davos muss nach einem 4:3-Overtime-Sieg am Freitag in Ambri und einer 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen am Samstagabend gegen Lugano weiterhin auf die direkte Playoff-Qualifikation warten. Ein Platz in den Top 6 der National League ist dem HCD drei Runden vor Ende der Regular Season aber kaum mehr zu nehmen.

Stolze 6547 Zuschauer wollten sich das Spiel am Samstagabend zwischen dem HCD und dem HC Lugano ansehen. Die Bündner starteten im 1. Drittel mit dem 25. Saisontor von Matej Stransky und dem 2:0 durch Dominik Egli – beide im Powerplay – wunschgemäss. Lugano kam allerdings zurück und glich mit zwei Toren Ende des zweiten und Anfang des dritten Drittels aus.

Das Spiel wog nun hin und her, Davos kam bei numerischem Gleichstand zu mehr Chancen, musste aber seinerseits zwei brenzlige Unterzahlsituationen überstehen. Am Ende musste das Penaltyschiessen entscheiden: Lugano behielt die Nerven und holte sich wie schon am Vortag gegen Genf den Zusatzpunkt.

 

Mit dem einen Punkt hat der HCD die Playoffs der Top 6 zwar weiterhin nicht definitiv erreicht, die Gefahr, noch unter den Strich zu rutschen, sind nun aber nur noch theoretischer Natur: Dazu müsste einerseits Zug die verbleibenden vier Spiele gewinnen und Davos seinerseits seine drei ausstehenden Spiele verlieren. Der HCD dürfte sowieso eher auf einen Platz in den Top 4, der Heimrecht in der ersten Playoff-Runde bedeuten würde, schielen.

Am Freitag setzte sich Davos trotz zweimaligem Rückstand nach Verlängerung in Ambri durch. Matchwinner in den Davoser Reihen war Dennis Rasmussen, der die Bündner zuerst im Schlussdrittel 3:2 in Führung brachte und nach Tim Heeds Ausgleich zum 3:3 in der 4. Minute der Verlängerung für die Entscheidung sorgte.

 

 

(Archivbild: HCD-Goalie Sandro Aeschlimann/Sergio Brunetti/stockpix.it)