Die Bündner Behörden ziehen ein positives Fazit zum Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) in Davos. Staats- und Regierungschefs aus knapp 40 Ländern und zahlreiche Wirtschaftsvertreterinnen und-vertreter nahmen an der 53. Austragung des Jahrestreffens teil.
Trotz der weltpolitisch angespannten Lage, unter anderem bedingt durch den Krieg in der Ukraine, reisten zahlreiche Staatsoberhäupter sowie Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertreter sowie eine hohe Zahl an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Davos. Einen der Höhepunkte bildete der Besuch der ukrainischen First Lady, Olena Selenska.
Sechs Mitglieder des Bundesrats nutzten die Möglichkeit zu Gesprächen im nationalen und internationalen Umfeld. Die gesamte Bündner Regierung erschien in Davos und konnte sich mit Wirtschaftsvertreterinnen und Wirtschaftsvertretern sowie mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern anderer Kantone und des Bundes treffen.
Insgesamt nahmen am WEF-Jahrestreffen 110 völkerrechtlich geschützte Personen teil, für welche Schutzmassnahmen ergriffen wurden. Aufgrund der herrschenden Bedrohungslage wurde wie in den vergangenen Jahren eine erhöhte Kontroll- und Aufklärungstätigkeit angeordnet. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Dienste verlief reibungslos. «Sämtliche Massnahmen haben sich bewährt, und die Sicherheit war jederzeit gewährleistet. Alle Kundgebungen in Davos sowie die Winterwanderung von Küblis bis Davos verliefen friedlich, schreibt die Regierung in einer Medieninformation.
Der Kanton Graubünden und die Gemeinde Davos festigten ihre Bedeutung als Kongressstandort. Regierungsrat Marcus Caduff, Präsident des WEF-Ausschusses der Bündner Regierung, gab seiner Freude Ausdruck, dass es einmal mehr gelungen sei, mit dem Jahrestreffen einen friedlichen Ort des Dialogs zu organisieren.
Das World Economic Forum in Davos kann nur mit Unterstützung zahlreicher Partner und der Bevölkerung durchgeführt werden. «Im Namen des WEF-Ausschusses der Bündner Regierung möchte ich allen Kantonen, den beteiligten Städten, den involvierten Bundesstellen sowie dem Fürstentum Liechtenstein für ihre Bereitschaft danken, sich am Sicherheitsauftrag für das WEF zu beteiligen», so Regierungspräsident Peter Peyer, Vorsteher des Departementes für Justiz, Sicherheit und Gesundheit. Ein besonderer Dank gelte den polizeilichen Einsatzkräften, die entweder in Davos selbst oder in ihren Kantonen zur erfolgreichen Durchführung des Jahrestreffens beitragen. Der Dank gehe zudem an alle Einsatzkräfte von Armee und Grenzwachtkorps.
(Bild: weforum.org)