Ein Meilenstein für die neue Schulanlage an der Ringstrasse

Im Juni 2021 hat die Churer Bevölkerung das Projekt Schul- und Sportanlage Ringstrasse, welche nun offiziell Schul- und Sportanlage Fortuna heisst, mit über 84 % angenommen. Am Montag, 24. Oktober, erfolgte die offizielle Grundsteinlegung für das bis heute grösste städtische Bauwerk von Chur.

Die Schul- und Sportanlage Fortuna vereint ein Primar- und Sekundarschulhaus, schulergänzende Kinderbetreuung, die Talentklassen Sport und Musik, eine Top-Infrastruktur für den Hallensport und eine multifunktionale Aula. «Sie schafft Raum für die Bevölkerung sowie die Kultur und ist somit viel mehr als nur eine Schul- und Sportanlage. Sie bietet eine Quartieraufwertung mit entsprechendem Mehrnutzen für die gesamte Stadt», schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung.

Feierliche Grundsteinlegung

Die Grundsteinlegung des Generationenprojekts erfolgte am Montag im Beisein von zahlreichen geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, den Verantwortlichen für die Planung und die Erstellung des Bauwerks, Anwohnenden sowie künftigen Nutzern und Nutzerinnen wie Sport- und Musikvereine und natürlich der Schulkinder.

Nachdem die für den Bau zuständige Stadträtin Sandra Maissen, der Bildungsdirektor Stadtrat Patrik Degiacomi und der verantwortliche Architekt Andy Senn in ihren Ansprachen mitten in der eindrücklichen Baugrube ihre Freude und ihren Dank zum Ausdruck brachten, erfolgte die symbolische Grundsteinlegung durch das Vergraben einer Zeitkapsel. Diese enthält neben der politischen Botschaft, das Abstimmungsbüchlein, Zeitungsausschnitte und Baupläne, Wünsche und weitere Beiträge der Schulkinder sowie Beiträge der Unihockey-Vereine und der Jugendmusik. Letztere rundete die Feierlichkeiten mit einer musikalischen Darbietung ab.

Bau auf Kurs

«Dank der engagierten und guten Zusammenarbeit der Stadt mit den Planenden, der Bauleitung und den Unternehmen sind wir mit den Baufortschritten auf Kurs», freut sich Stadträtin Sandra Maissen. Bis Ende dieses Jahres soll der Baugrubenaushub, der die Dimension des Projektes auf eindrückliche Weise sichtbar macht, fertiggestellt werden.

Für die weiteren Bauarbeiten konnten bereits über die Hälfte der Aufträge vergeben werden, ein Grossteil davon an einheimische Unternehmen. Ende des nächsten Jahres – im 2023 – sollen die Baumeister- und Holzbauarbeiten sowie die Rohinstallationen abgeschlossen werden können. Schliesslich soll die neue Schul- und Sportanlage bis im Sommer 2025 bezugsbereit sein und den Kindern und Jugendlichen, Vereinen und der Bevölkerung eine moderne und nachhaltige Infrastruktur bieten.

 

Baustelle an der Ringstrasse «live»

 

(Bilder: zVg.)