Auch in Graubünden schenken die Strompreise 2023 ein

Der Strompreis wird gemäss Berechnungen der Elektrizitätskommission (Elcom) im nächsten Jahr um durchschnittlich 27 Prozent ansteigen. Auch in Graubünden ist mit teils deutlich teureren Strompreisen zu rechnen.

Auf das Jahr gerechnet bezahlt ein typischer Schweizer Haushalt im kommenden Jahr eine Stromrechnung von 1215 Franken. Das sind rund 261 Franken mehr als im Vorjahr, schreibt SRF auf seiner Webseite. Sie lehnt sich dabei an die Tarif-Rohdaten der Elektrizitätskommission Elcom an, die auch einen Vergleich der Stromkosten online gestellt hat.

Die grösste Erhöhung der Strompreise werden in Graubünden in den Regionen Davos, Scharans, Samedan und Südbünden erwartet, wo Bewohner:innen mit über 30% mehr Kosten als 2022 rechnen müssen. In der Gemeinde Cama im Bezirk Moesa geht man gar von einer Preiserhöhung von rund 46% aus!

Auch die Gemeinden Samnaun, Val Müstair, St. Moritz, Schlarigna, Maienfeld, Tamins, Felsberg, Ems, Rhäzüns, Bonaduz, Medel, Tujetsch müssen mit 25% oder mehr Stromkosten als in diesem Jahr rechnen. In der Kantonshauptstadt Chur beträgt die Erhöhung der Stromkosten im nächsten Jahr 16%.

Auf der Karte von SRF können die entsprechenden Zahlen mit einem Klick erfahren werden, die Details gibts auf der Strompreis-Seite von Elcom.  

Gerechnet wurde dabei immer mit dem Strompreis-Kosten für eine Wohnung mit einem jährlichen Verbrauch von 4500 kWh. 

Die Preise variieren innerhalb der Schweiz zwischen den Netzbetreibern teils erheblich. Dem Konsumentenschutz zufolge gibt es Orte, wo ein Haushalt mit 4500 Kilowattstunden Stromverbrauch pro Jahr mit einer Steigerung der Stromkosten von 780 auf 2230 Franken rechnen muss. Dies bedeutet beinahe eine Verdreifachung des Strompreises innerhalb eines Jahres.

 

(Bild: SRF)