Das absolute Feuerverbot ist auf der Alpennordseite von Graubünden aufgehoben. Das Feuerverbot im Freien bleibt für die Bündner Südtäler bestehen.
Gelegentliche Niederschläge der letzten Wochen und vor allem der Temperaturrückgang haben zu einer Entspannung bei der Wald- und Flurbrandgefahr geführt. Das Amt für Wald und Naturgefahren kann daher das absolute Feuerverbot auf der Alpennordseite von Graubünden aufheben. Trotzdem ist zu beachten, dass die Waldböden nach wie vor trocken sind und die Waldbrandgefahr entsprechend erhöht ist. Beim Grillieren ist grösste Vorsicht geboten. Feuer dürfen nur in festeingerichteten Feuerstellen entfacht werden, sind zu überwachen und vor dem Verlassen sorgfältig und vollständig zu löschen. Ebenfalls dürfen Raucherwaren und Feuerzeuge nicht einfach weggeworfen werden.
Weiterhin Feuerverbot in den Südtälern
In den Bündner Südtälern hat sich die Situation noch nicht genügend entspannt. Das Feuerverbot bleibt daher im Misox, Calancatal, Puschlav und Bergell noch in Kraft. Eine vollständige Entspannung der Lage ist erst nach einer längeren Regenperiode zu erwarten. Bei steigenden Temperaturen und anhaltender Schönwetterlage ist mit einem erneuten Anstieg der Waldbrandgefährdung zu rechnen. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass das Feuerverbot dann wieder eingeführt werden muss.
In einigen Gemeinden sind eigene Feuerverbotsbestimmungen in Kraft. Diese sind nach wie vor zu beachten!
Weitere Informationen und die aktuelle Lageeinschätzung sind auf der Webseite des Amts für Wald und Naturgefahren aufgeschaltet.