Es gibt noch keine neuen Erkenntnisse im Fall Postraub Zizers. Weder Täter noch Beute sind bis jetzt gefunden worden.
Vor über eine Woche Tagen ist die Postfiliale in Zizers am frühen Morgen ausgeraubt worden. Der Täter hatte sich kurz nach 8 Uhr gewaltsam Eintritt durch den Personaleingang verschafft und war mit einer Beute von mehreren 1000 Franken geflüchtet.
Zumindest gibt es keine Erkenntnisse, die die Polizei bekannt geben würde. «Zu den aktuellen Ermittlungen sowie zum momentanen Stand dieser geben wir keine Auskunft», heisst es auf Anfrage bei der Kantonspolizei Graubünden.
Interessant in diesem Fall: Die Post Zizers liegt im selben Gebäudekomplex wie die Filiale der Graubündner Kantonalbank. Die Frage stellt sich also, ob die Post weniger gesichert ist als die Bank und ob der Täter das gewusst oder zumindest geahnt hat – und deshalb die Post und nicht die Bank überfallen hat.
«Um ihre Filialen vor einem Überfall zu schützen, hat die Post für alle Postfilialen ein Sicherheitsdispositiv erstellt und entsprechende Sicherheitsvorrichtungen installiert. Dies gilt auch für die Filiale in Zizers», sagt Thomas Schifferle, Spezialist Politik und Kommunikation bei der Post Ostschweiz. «Die Post optimiert zudem ihre Sicherheitsprozesse- und –vorkehrungen laufend. Wir schulen unsere Mitarbeitenden im Umgang mit herausfordernden Situationen. Dazu gehört auch das Verhalten im Fall eines Überfalls. Selbstverständlich werden die Mitarbeitenden der Post nach einem Überfall von Spezialisten betreut.»
Garantierte Sicherheit gebe es trotzdem nicht, sagte Thomas Schifferle weiter. Ausserdem wolle man die Sicherheitsvorkehrungen nicht offen legen – auch um keine Nachahmer auf den Plan zu rufen.
(Bild: Google Street View)