Bei der Verkehrspolizei der Kantonspolizei Graubünden steht ein Führungswechsel an. Per 1. Juli 2022 wird Aluis Candinas neuer Chef Verkehrspolizei. Er löst Robert Willi ab, der in den vorzeitigen Ruhestand tritt.
Der 37-jährige Aluis Candinas, Master of Law und Rechtsanwalt, wechselt von der Staatsanwaltschaft Graubünden zur Kantonspolizei Graubünden. Der Bündner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Luzern und war unter anderem als Fachspezialist beim Amt für Handelsregister und Notariate im Kanton St. Gallen tätig. Als Staatsanwalt hat er in den vergangenen sechs Jahres viele Verfahren in verkehrs- und kriminalpolizeilichen Sachen geleitet und dadurch eng mit der Kantonspolizei Graubünden zusammengearbeitet. Am 4. Mai gab er Kommandant Walter Schlegel per Handschlag über der Korpsfahne sein Gelübde ab und wurde im Grade eines Majors in das Korps der Kantonspolizei Graubünden aufgenommen.
Als Chef Verkehrspolizei wird Candinas ab 1. Juli 2022 rund 45 Mitarbeitende führen. Er trägt die Fachverantwortung in verkehrsrechtlichen Fragen und ist insbesondere zuständig für die Schwerverkehrskontrollzentren, die Verkehrstechnik, die Verkehrsadministration und die Verkehrsregistratur. Candinas ist Mitglied des Polizeiführungsstabs und damit Mitglied der obersten operativen Führungsebene.
Nahtloser Übergang
Aluis Candinas löst Robert Willi ab, der vor 25 Jahren als Chef Personelles/Ausbildung zur Kantonspolizei Graubünden kam. Acht Jahr später wurde er Chef der damaligen Regionen- und Verkehrspolizei und amtete während insgesamt vierzehn Jahren als Stellvertreter des Kommandanten. Im Jahr 2010 war Willi für ein Jahr Kommandant ad interim. Von 2012 bis 2019 war Willi Stabchef und wechselte dann in die Funktion des Chefs Verkehrspolizei.
(Bild: Kantonspolizei Graubünden)