Terresta stellt in Chur 41 Wohnungen für Flüchtlinge bereit

Winterthur, 22. April 2022 – Terresta stellt dem Kanton Graubünden an der Austrasse 12 in Chur 41 Wohnungen zur Verfügung, damit dort Schutzsuchende aus der Ukraine ein Dach über dem Kopf finden. Die Wohnungen sind leer, weil das Hochhaus saniert wird.

Angesichts des dringend benötigten Wohnraums für notbedürftige Flüchtlinge, verschiebt Terresta die geplante Sanierung der Liegenschaft und überlässt dem Kanton die 41 Wohnungen für einen preisgünstigen Mietzins. Es handelt sich dabei um 3.5- und 4.5-Zimmer-Wohnungen, die 120 bis 150 Menschen ein Zuhause bieten.

Die Zusammenarbeit kam auf Initiative von Terresta zu Stande und konnte innerhalb von 14 Tagen unbürokratisch realisiert werden. Der Kanton organisiert die Möblierung und ist für die Betreuung der Schutzbedürftigen zuständig. Noch im April sollen erste Familien aus der Ukraine die Wohnungen beziehen können. Sie finden hier befristet für rund ein Jahr ein neues Daheim.

„Wir verstehen uns als sozialer Vermieter und wollen in dieser Flüchtlingskrise Verantwortung wahrnehmen, wo immer wir können“, sagt Hans Rupp, Geschäftsführer von Terresta. „Wir danken dem Kanton Graubünden für die gute und effiziente Zusammenarbeit. Es zeigt, was möglich ist, wenn private Unternehmen und die öffentliche Verwaltung am gleichen Strick ziehen“. Marcel Suter, Leiter Amt für Migration und Zivilrecht Graubünden, ergänzt: „Um den vielen Schutzsuchenden aus der Ukraine eine Zuflucht zu bieten, sind wir auf zusätzliche Unterbringungs- möglichkeiten angewiesen. Wir sind dankbar für die Möglichkeit, Schutzsuchenden eine vorübergehende Bleibe anbieten zu können.»

Die ursprünglich für den Frühling 2022 geplante und nun auf 2023 verschobene Sanierung erfolgt unter Berücksichtigung ökologischer und wirtschaftlicher Kriterien. Die vorgesehenen Massnahmen garantieren den langfristigen Werterhalt der 1965 erstellten Liegenschaft und deren unveränderte Nutzung bei weiterhin günstigen Mieten.

„Das Hochhaus an der Austrasse bietet den Flüchtlingen die Chance, zur Ruhe zu kommen“, sagt Hans Rupp. „Wir sind überzeugt, dass gerade grössere Liegenschaften, wo mehrere Familien gemeinsam unter einem Dach leben können, ideal sind für den Austausch und die gegenseitige Unterstützung sowie für die professionelle Betreuung der hilfsbedürftigen Menschen“.

Auch in Winterthur, wo die Terresta ihren Sitz hat, hat sie der städtischen Wohnhilfe mehrere Wohnungen für Ukraine-Flüchtlinge angeboten. „Wir hoffen, ein Vorbild für andere Immobilienunternehmen zu sein. Damit unsere Branche Solidarität mit den ukrainischen Flüchtlingen zeigt“, sagt Hans Rupp.

 

(Bild: zVg.)