Dem Bündner Unihockey-A-Ligist Alligator Malans fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug in die Halbfinals. Nach dem 12:3-Kantersieg vom Samstag in Zug kanterten die Bündner die Innerschweizer auch am Sonntag mit 9:0 nieder und führen in der Best-of-7-Serie nun mit 3:1.
Es scheint fast so, als hätte Alligator Malans den Viertelfinal-Gegner Zug nachhaltig «geknackt»: 8:0 gewannen die Alligatoren am Samstag das letzte Drittel im wichtigen Auswärtsspiel in Partie 3 der Serie, drei Drittel später – nach dem Heimspiel vom Sonntag – hatten die Bündner erneut mit 9:0-Toren eine klare Zäsur herbeigeführt.
Unvorstellbar, dass die Innerschweizer nach 0:17-Toren in den letzten vier Dritteln nochmals zurückkommen könnten in dieser Serie, obwohl sie als Viertplatzierter der Regular Season eigentlich zwei Ränge vor Malans klassiert waren. Sicher ist, dass Alligator zum richtigen Zeitpunkt die Topform und Spielsicherheit wieder gefunden zu haben scheint.
Klare Sache in den letzten vier Dritteln
Am Samstag führten zwei Penaltys, drei Tore durch Dan Hartmann und acht Toren im letzten Drittel in einer wilden Partie zu einem klaren 12:3-Auswärtssieg. Am Sonntag wurde der Klassenunterschied vor 570 Zuschauern in Maienfeld nicht weniger sichtbar: 3:0 nach dem ersten Abschnitt, 5:0 nach dem zweiten Drittel – 9:0 zum Schluss zeigten ein überdeutliches Bild.
Erneut konnte sich Hartmann als dreifacher Torschütze auszeichnen. Damit fehlt Malans am nächsten Wochenende noch ein Sieg zum Halbfinal-Einzug – wo vermutlich die bereits qualifizierten Qualifikationssieger Grasshoppers warten dürften.
Piranha Chur gleicht aus
Piranha Chur startete nach der Corona-bedingten Verschiebung am Samstag äusserst unglücklich in die Playoff-Viertelfinalserie gegen Berner Oberland. Die Churerinnen brachten in Spiel 1 eine 4:2-Führung nach zwei Dritteln nicht nach Hause und mussten sich überraschend mit 5:7 geschlagen geben.
Immerhin konnten die Piranhas den Faux-pas zum Start der Serie rasch wieder ausgleichen: Am Sonntag zwangen die Bündnerinnen die Berner auswärts in einem umkämpften Spiel mit 3:2 in die Knie und glichen die Best-of-7-Serie damit aus. Das entscheidende Tor gelang Verteidigerin Katarína Klapitová vor 360 Zuschauern bereits in der 30. Minute.
(Bild: Michael Peter Allenwinden/zVg.)