Die Bündner Sport-High- und Lowlights vom Wochenende.
SEHR HEISS
Nadja Kälin: Diese junge Frau muss man sich für die Zukunft vormerken: Die 20-jährige St. Moritzerin, die dieses Jahr erstmals Weltcup-Punkte sammelte, gewann am Heim-Rennen erstmals den Engadin Skimarathon. Man darf sich auf die zukünftige Karriere der Engadinerin freuen.
HEISS
Alex Fiva: Der Churer, der in Peking mit der Silbermedaille seine Karriere gekrönt hatte, überzeugte auch beim vorletzten Skicross-Weltcup der Saison auf der Reiteralm. Fiva sicherte sich dank einer überlegten Fahrt hinter Reece Howden (CAN) und Ryo Sugai (JPN) Rang 3.
HC Davos: Der HCD hat sein Schicksal im Kampf um den letzten Playoff-Platz wieder in der eigenen Hand: Dank einem 7:3-Sieg in Langnau kann sich der Rekordmeister am Montag im schwierigen Heimspiel gegen Fribourg aus eigener Kraft für einen Platz in den Top 6 qualifizieren.
Gino Caviezel: Der Lenzerheidner zeigte am Weltcup-Wochenende in Kranjska Gora zwei starke Riesenslaloms: Sowohl am Samstag wie auch am Sonntag fuhr er als Achter und als Sechster in die Top 10. Im Weltcup-Finale von nächster Woche in Courchevel/Meribel könnte es für den formstarken Caviezel vielleicht auch zum zweiten Mal in seiner Karriere für einen Podestplatz reichen.
Alligator Malans: Wen kümmert schon die Regular Season? Die Unihockeyaner von Alligator Malans hat in den letzten beiden Viertelfinal-Spielen das höher dotierte Zug United richtiggehend vom Feld gefegt.
WARM
Dario Cologna: Der Altmeister schaffte es am Engadiner zwar nicht ganz an die Spitze, die Herzen der Bündner und Schweizer Langlauf-Fans hat der Münstertaler aber schon lange erobert: Der zweite Platz am Engadin Skimarathon war aber gleichwohl nochmals eine starke Leistung Colognas.
Laurien van der Graaff: Für die Davoserin endete die Weltcup-Karriere im schwedischen Falun mit einem 10. Rang in der Mixed-Staffel über 4 x 5 km Skating. Das Resultat war für die 34-Jährige für einmal aber nur zweitrangig. Van der Graaff absolvierte für Schweiz I die letzte Ablöse, im Zielbereich wurde die Teamsprint-WM-Silbermedaillengewinnerin 2021 von ihren Teamkolleginnen und -kollegen mit einem grossen Banner und Champagner in Empfang genommen.
LAUWARM
Piranha Chur: Eigentlich hätte die Viertelfinal-Serie gegen Berner Oberland zu einem Warmlaufen für höhere Aufgaben werden sollen. Stattdessen verspielten die Bündnerinnen in Spiel 1 vor eigenem Anhang eine Zweitore-Führung im Schlussdrittel. Auch im zweiten Spiel mussten die Churerinnen unerwartet hart kämpfen, bügelten aber immerhin den Lapsus aus Spiel 1 aus.