Das Schweizer Duo Laurien van der Graaff/Nadine Fähndrich lief im olympischen Teamsprint auf den 7. Rang, bei den Männern klassierte sich das Schweizer Gespann Jonas Baumann/Jovian Hediger auf Platz 8.
Das Schweizer Frauen-Duo mit der die Davoserin Laurien van der Graaff qualifizierte sich im Teamsprint in der klassischen Technik zwar souverän für den Final, dort konnten die WM-Zweiten von 2021 jedoch nicht in den Medaillenkampf eingreifen. Van der Graaff hatte im Final schon früh zu kämpfen. Die Ende Saison zurücktretende Bündnerin verlor auf jeder ihrer drei Ablösungen im Vergleich mit der Konkurrenz mehr an Zeit.
Bei ihrem letzten Einsatz brach Van der Graaff dann komplett ein und übergab Fähndrich mit 48 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Fähndrich machte auf ihrer Schlussrunde noch eine Position gut und brachte die Schweiz auf den 7. Schlussrang. «Wir haben sicher mehr erwartet, aber ich hatte heute einen schweren Tag, von beginn weg ist bei mir wenig gelaufen», so Van der Graaff im Ziel, «ich musste sehr, sehr leiden, es war eines der härtesten Rennen meiner Karriere.»
Neben Van der Graaff und Fähndrich sicherten sich auch die Schweizer Männer ein olympisches Diplom. Der Davoser Jonas Baumann und Jovian Hediger klassierten sich im Final auf dem 8. Platz. Der Bündner und der Romand hatten im Halbfinal mit der drittbesten Zeit aller teilnehmenden Nationen überraschen können. «Ich habe mir schon gehofft, dass es ein Diplom wird, aber viel erwartet habe ich eigentlich nicht», so Baumann im Ziel gegenüber SRF. Man habe wohl das Optimum herausgeholt, wenn man das Rennen anschaue, ergänzte Teamkollege Hediger.
(Bild Frauenstaffel mit Laurien Van der Graaff (l.): SRF)