Der Bündner Speed-Spezialist Stefan Rogentin wird an den Olympischen Winterspielen in Peking sowohl in der Abfahrt in der Nacht auf Montag wie auch beim Super-G vom Dienstag für die Schweiz antreten. Am zweiten Speed-Rennen ist auch Gino Caviezel am Start. Die Startliste für die Olympia-Abfahrt, die nach der Wind-bedingten Absage von Sonntag auf den Montag Schweizer Zeit verschoben wurde, ist bekannt.
Der 27-jährige Rogentin ist auf die Olympischen Spiele hin richtig gut in Fahrt gekommen: Im Super-G verdiente sich der Lenzerheidner mit einem 5., einem 7. und einem 11. Rang in den letzten drei Rennen einen Startplatz, für die Olympia-Abfahrt drängte er sich mit einem 15. und einem 8. Rang in Wengen sowie der Bestzeit im ersten Training auf der Olympia-Abfahrt auf.
In der Abfahrt in der Nacht auf morgen (ab 03:50 Uhr live auf SRF zwei) ist Rogentin aber natürlich nur krasser Aussenseiter. Im Abfahrtsweltcup ist der Bündner derzeit auf Platz 23 klassiert, deutlich hinter den Schweizer Teamleadern Beat Feuz (2.), Marco Odermatt (4.) und Niels Hintermann (7.), die allesamt zu den Medaillenkandidaten gehören.
Die Strecke hat sich in den Trainings als interessant, wenn auch mässig anspruchsvoll präsentiert – und fiel vor allem durch gefährliche Windböen auf, die zum Abbruch des 3. Trainings und der für Sonntagvormittag geplanten Abfahrt geführt haben und den Zufall zu einem erheblichen Kriterium im Rennen machen dürfte.
Im Super-G von Dienstag geht neben Rogentin aus Schweizer Sicht auch sein Bündner Teamkollege Gino Caviezel an den Start. Der Riesenslalom-Spezialist fuhr diesen Winter im Super-G immerhin dreimal in die Top 11. Neben Rogentin und Caviezel vertreten Marco Odermatt und Beat Feuz im Olympia-Super-G die Schweiz.
(Bild: Screenshot Eurosport/FIS Ski)