Die Davoser Speed-Fahrerin Jasmine Flury ist in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen als Zweite aufs Podest gefahren. Für Flury ist es der erste Podestrang in einer Weltcup-Abfahrt.
Die 28-jährige Flury hatte schon in den Trainings mit einem siebten und einem dritten Rang angedeutet, dass mir ihr in der Abfahrt von Garmisch zu rechnen sei. Nun klappte es dank einer starken Fahrt in der 43. Weltcup-Abfahrt erstmals mit einem Podestrang – zuvor war Flury bereits neunmal in die Top 10 gefahren. Im Super-G war die Speed-Spezialistin als strahlende Siegerin von St. Moritz 2017 bereits einmal auf dem Podium gestanden.
«Mein erster Gedanke war: ‹Scheibe›, die Kurve da oben habe ich vermasselt. Es war keine perfekte Fahrt, aber das braucht’s auch nicht immer, wenn man den Ski gehen lassen kann. Es ist megacool», so Flury im Ziel gegenüber SRF. Als Siegerin konnte sich Flurys überragende Teamkollegin Corinne Suter feiern lassen. «Es könnte nicht besser, sein, als mit Corinne auf dem Podest zu sein», freute sich Flury im Ziel über den Doppelsieg, «wir haben immer gesagt, wenn wir das mal schaffen, dann gibts eine Riesenfete.»
Die Schweizer scheinen mit dem Doppelsieg rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in Topform zu kommen – immerhin verzichteten in Garmisch unter anderen auch die Speed-Asse Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin. Die Speed-Rennen in Peking sind für den 11. Februar (Super-G) und 15. Februar (Abfahrt) angesetzt.
(Titelbild: Jasmine Flury herzt Corinne Suter/Screenshot SRF)