Gute Stimmung im Hospitality Village im Zielraum.

Schweizerinnen glänzen beim Snowboard-Weltcup in Scuol

Winterliche Temperaturen, gut gelaunte Fans, Athleten und Helfende sowie Schweizer Podestplätze und die erste klimaneutrale Durchführung zeichnen den 5. FIS Snowboard Weltcup Scuol aus. Die Schweizerinnen Julie Zogg und Ladina Jenny liefen zu Hochleistungen auf und beendeten das Rennen auf den Plätzen zwei und drei. Am Ende des Tages standen bei den Herren der Russe Dmitrii Loginov und bei den Damen die Österreicherin Sabine Schoeffmann zuoberst auf dem Podest.

Es ist Hochspannung im Zielgelände als den beiden Favoritinnen Julie Zogg und Sabine Schoeffmann im Duell um die Plätze eins und zwei nacheinander ein Fehler bei den letzten Toren passiert. Das Duell gewann schlussendlich Schoeffmann. Die beiden Schweizerinnen Julie Zogg und Ladina Jenny liessen die Herzen der Fans im Zielgelände auf Prui jedoch hörend höherschlagen, sie platzierten sich letztendlich auf den Plätzen zwei und drei. Auch bei Dario Caviezel, welcher als einziger Schweizer die Finals erreichte, wurde es spannend und laut im Ziel. Mit wehenden Schweizer Fahnen, Glockengeläut und Hupen wurde mit ihm mitgefiebert. Schlussendlich schied er im Viertelfinal aus und platzierte sich auf dem guten 8. Platz.

Galmarini wegen Corona nicht dabei

Die Einheimische Nachwuchsfahrerin Ricarda Hauser fuhr an ihrem allerersten Weltcuprennen auf den 40. Schlussrang. Der einheimische Olympiasieger Nevin Galmarini wurde zu Beginn der Woche positiv auf Corona getestet und verpasste somit seinen Heimweltcup.  

Ricarda Hauser.

«Es ist für mich als OK-Präsident ein ganz besonderes Highlight, die Emotionen der Zuschauer und Zuschauerinnen live miterleben zu können. Dies vor allem deswegen, weil bei meiner ersten Durchführung im letzten Jahr aufgrund Corona auf Zuschauer verzichtet werden musste.», so Jürgen Walch nach den Rennen.

Gut aufgestelltes Helferteam und Organisationskomitee (OK) trotz Corona

Insgesamt waren am Renntag 150 Voluntaris im Tal und auf dem Berg im Einsatz. Über den ganzen Vorbereitungszeitraum gesehen spricht Walch von 200 freiwilligen Helfenden. «Unsere Voluntaris zeigten sich in diesem Jahr besonders flexibel, was deren Einsatzbereiche anging. Wir mussten aufgrund der coronabedingten Ausfälle einige Umteilungen vornehmen. Auch sind kurzfristig neue Helfer eingesprungen, so konnten wir trotzdem und mit einem strikten Schutzkonzept einen reibungslosen Renntag durchführen.» zeigt sich Jürgen Walch dankbar.

Gelebte Gastfreundschaft im Unterengadin

Insgesamt waren 72 Athleten und 55 Athletinnen aus 22 verschiedenen Nationen für das Weltcuprennen im Parallel-Riesenslalom ins Unterengadin gereist. Mit den Übernachtungen der Betreuer und Funktionäre zusammen, wurden um die 1000 Logiernächte im Unterengadin generiert.

 

(Bilder: zVg./Dominic Täuber)